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16. Orientierungsfahrt “Rund um die Narrenmühle” des MSC Dülken am 21. April 2012

Bericht von vom 25. April 2012

Nach einem Jahr Pause mit neuer Fahrtleiterin!

Nach einem Jahr Pause trafen sich knapp 30 Ori-Sportler mal wieder im Café Waldfrieden im Bockerter Busch bei Dülken. Der MSC Dülken führte nach einem Jahr Pause wieder seine Orientierungsfahrt „Rund um die Narrenmühle“ durch.

In Person waren dies Ricarda Walendy (Fahrtleiterin für A, AK und N) und Norbert Walter, der für die Strecke der B/C-Fahrer zuständig war.
Ricarda Walendy war auch erstmalig für die Durchführung der Gesamtveranstaltung verantwortlich. Um es vorweg zu nehmen, sie hat ihre Sache sehr gut gemacht.

Der SFK Solingen war erneut mit 4 Teams angereist (2x Klasse A; 2 x Klasse N).
Das Startlokal war für die leider nur 29 Teams ausreichend bemessen und leckeren Kuchen gab es auch.
Nach der Fahrer- / Beifahrerbesprechung ging es um 16.01 Uhr für das Team Gudrun und Armin Flender zum wiederholten Male als Start-Nr. EINS los.

Man bekam 5 Blatt Fahrtunterlagen für die komplette Strecke. Skizzen und Fahrtaufträge waren sauber gedruckt und zweifelsfrei erkennbar. Pfeile, Punkte und Striche mussten lediglich noch in die richtige Reihenfolge gebracht werden.
Bei dieser Auslegung trennte sich dann die „Spreu vom Weizen“.

Wie sich später im Ziel herausstellte blieb kein Team mit Null Strafpunkten und die Karenzzeit von 90 Minuten wurde zum Teil bis fast zur letzten Minute ausgeschöpft.

Nun zur Strecke aus Sicht der Klasse A/AK.
In Aufgabe 1 musste bereits kurz nach dem Start ein Dreieck umrundet werden, wo auch die erste SK untergebracht war. Dies war mit keinerlei Schwierigkeiten verbunden, „roch“ jedoch danach, dass dieses Dreieck am Schluss nochmals eine Rolle spielen könnte. Für die Klasse A/AK gab es nämlich die Sonderbestimmung, dass man Pfeile während der gesamten Fahrt nicht gegenläufig befahren durfte, auch nicht teilweise.

Danach musste man in Dülken die Namensgeberin der Ori umrunden, nämlich die Narrenmühle. OK´s waren dort laut Unterlagen nicht zu suchen.

Die Aufgabe 2 führte durch ein Industriegebiet. Nicht nur wir haben übersehen, dass das A des ersten Striches den direkten Weg zum A-Strich blockierte. Dies bedeutete, es fehlte die SK „B“.

In dieser Aufgabe gab es die zusätzliche Besonderheit, dass die Idealstrecke nicht gekreuzt werden durfte. Dies bedeutete, vom Strich 3 zu Pfeil 4 musste man wieder über den A-Strich.

Darum auch von Strich 6 nach 7 nochmals über die 5 und die zuvor vernachlässigte SK „B“ am Anfang.
In der Aufgabe 3 durften Pfeile immer nur in voller Länge gefahren werden. Da der erste Pfeil als zweiter Aufgabenteil in einem Kreisverkehr begann, musste man diesen von der anderen Seite anfahren und die OK „34“ nur einmal notieren = richtig gemacht!

Zwischen 5 und 6 war der Pfeil 3 nochmals in voller Länge zu befahren, die SK „D“ ein zweites Mal zu stempeln und anschließend über den kürzeren Weg oberhalb von Pfeil 4 zum Strich 6 und Punkt 7 zu fahren.
Nach Punkt 7 musste man einen Kreisverkehr umrunden, die Ok „19“ notieren und zum Punkt 8. Letztgenannte OK war jedoch kurz vor einem größeren Schild angebracht, so dass man meinen konnte, dass die 19 zur Beschriftung des großen Schildes gehörte, also schlecht erkennbar.

Auf dem Weg zum Punkt 8 trafen wir leider eine falsche Entscheidung und fuhren die SK „D“ nochmals an.
Die Aufgabe 4 brachte keine größeren Schwierigkeiten, allerdings nur, wenn man die eingeschobenen Chinesenzeichen als Aufgabenteil 9 a bis c erkannt hatte. Ansonsten wurde der zweite Pfeil (Aufgabenteil 3) als „Falle“ für die Strecke in Aufgabe 6 gelegt.

Aufgabe 5 lag überwiegend wieder in einem Industriegebiet.
Nach dem ersten Pfeil lag der Punkt nach rechts näher als der nach links. Letzterer musste erst vor dem E-Punkt angefahren werden. Auf dem Rückweg durfte nicht gegen den Pfeil gefahren werden, man musste nochmals über die SK „F“ zur DK, wo die erste Bordkarte abgegeben wurde.
Um nicht gegen den ersten Pfeil zu fahren, war die Ausfahrt aus dem Industriegebiet zum Anfang der Aufgabe 6 über die L372 nehmen.

In Aufgabe 6 war der Pfeil aus Aufgabe 4 zu beachten und die OK „60“ zu notieren. Aufgabenteil 7 war ein am Rand untergebrachtes Chinesenzeichen, welches nach Natur um einen Baum herumführte und nicht etwa über die zum verwechseln ähnliche Straßenführung.
Der Ende-Pfeil von Aufgabe 6 überlappte sich mit dem A-Strich in Aufgabe 7. Es musste eine weitere Umfahrung im Uhrzeigersinn, zum Teil durch bebautes Gebiet, gefahren werden um schließlich wieder zu der SK „G“ auf dem A-Strich zu gelangen.
Der vermeintlich dritte Aufgabenteil brachte uns weitere 10 Strafpunkte. Strich und Pfeil waren jedoch zwei Aufgabenteile. Für die OK „58“ hätte eine Schleife gefahren werden müssen.

Nach dem 7ten Aufgabenteil lag der Strich näher als der Punkt. Man musste also über den E-Pfeil und Aufgabenteile 9 und 10 zurück zum Punkt.
In Aufgabe 8 gab es kein Aufgabenteil mit A-Kennzeichnung, so dachten wir. Leider wurde das Chinesenzeichen mit dem vermissten „A“ von einem Daumen verdeckt und die SK „L“ nicht genommen.
Beim SFK-Team Bernd Wilhelms und Jürgen Flender war es der Rand der Lupe.

Richtig erkannt haben wir, dass bei der Anfahrt zu Pfeil 2 ein Pfeil aus Aufgabe 7 beachtet werden musste und die OK „74“ zu notieren war.
Der weitere Streckenverlauf war mit vielen Punkten markiert. Wie zu erwarten, lagen diese nicht alle auf der Hauptstraße, sondern auch auf Parkplätzen. Der Strich nach dem vorletzten Punkt musste von oben angefahren werden, weil dieser nur dort doppellinig anband.
Kurz vor dem Ziel kam das anfangs erwähnte Dreieck wieder ins Spiel. Natürlich durfte man dem Pfeil aus Aufgabe 1 nicht entgegenfahren. Die SK „A“ war demzufolge zweimal anzufahren.

Im Ziel hatten wir es gerade noch geschafft innerhalb der Veranstalterzeit von 3 Stunden anzukommen.
Die Idealbordkarten und Idealstrecken für den ersten Abschnitt hingen bereits aus. Kurze Zeit später lagen auch die Auswertungen der Klassen A/AK und N für diesen Abschnitt vor.
Man hatte ein System gewählt, welches wir nur von den „Nordveranstaltungen“ kennen und sich dort bestens bewährt hat.
Die B/C-Auswertung dauerte etwas länger.

Zwischenzeitlich konnte man sich an dem angebotenen Schnitzelbuffet bedienen.
Die gesamte Auswertung lag so rechtzeitig vor, dass bereits gegen 22.00 Uhr mit der Siegerehrung begonnen werden konnte (vor zwei Jahren war dies weit nach Mitternacht!).
Unsere Teams belegten in Klasse N den 3. Platz (Jill Flender / Stefan Opp) und den 4. Platz (Charlotte Opp / Dietmar Küchler) und in der Klasse A den 2. Platz (Gudrun und Armin Flender) sowie den 3. Platz (Jürgen Flender / Bernd Wilhelms).
Von drei genannten Mannschaften belegte der SFK Solingen den 2. Platz.

Fazit:
Eine rundherum gelungene Veranstaltung, die Spaß gemacht hat und zu der wir gerne wiederkommen.

 

Der Beitrag wurde am Mittwoch, den 25. April 2012 um 19:02 Uhr veröffentlicht und wurde unter Ori abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Einen Kommentar schreiben