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23. Ori 75 „Roemryke Berge“ 25.04.2015

Bericht von vom 28. April 2015

Die VG Remscheid ist mit ihrem Ori-Termin immer weiter nach hinten gerutscht, so dass man nicht mehr mit einem plötzlichen Wintereinbruch rechnen musste. Treffpunkt vor dem Start war das schon von früher bekannte Lokal Afroditi, das Ziel war aber glücklicherweise nicht dort.
Das Lokal ist nicht schlecht, aber irgendwie nicht ganz auf der Höhe der Zeit. Ich kenne jedenfalls kein anderes Lokal, in dem man nicht mal einen Milchkaffee bekommt. Bei der Frage nach einem Stück Kuchen wurden die Augen der Wirtin ganz groß- hatten wir Chinesisch gesprochen? Irgendwo hat sie dann doch das Gewünschte hergeholt (vermutlich aus ihrem privaten Vorrat), aber das nur am Rande.

Die Aufgabenstellung für B/C war eigentlich überschaubar, aber das heißt ja bekanntermaßen nichts. Bereits der Anfangs-Strich in Aufgabe 1 wurde auf Anraten meines Fahrers von der richtigen Seite angefahren. Das Problem mit dem wirklich kürzeren Weg und dem tatsächlich nächstliegenden Aufgabenteil zog sich bei mir leider durch die ganze Fahrt. Gemerkt habe ich es zwar hier oder dort, aber leider erst nachdem ich bereits bei einem der geschickt platzierten Stempelposten meine Bordkarte abgegeben hatte. Dumm gelaufen.
Anmerkung nebenbei: Es gab wirklich Stempler satt!! Hut ab!

Auch das Verbinden nach alter Karte wollte nicht so richtig funktionieren. Auch hier direkt zwischen Aufgabe 1 und 2 half die hartnäckige Nachfrage meines Fahrers: wir fahren doch immer durch das Dorf- heute nicht?
Wir durften auf Bundesstraßen immer nur nach rechts auffahren. Da gab es in Aufgabe 2 einen kleinen Weg, der das auf kurzem Weg ermöglicht hätte. Wir waren, im Gegensatz zu anderen Teilnehmern, dort noch nie drin. Als wir daher fuhren, waren wir die Ersten, die dann am Ende vor einer Sperre standen. Leider hatten nach uns noch einige Teilnehmer denselben Weg eingeschlagen und auf dem schmalen Sträßchen wurde es bei allerlei Wendemanövern ganz schön eng. Da hätte sicher eine Veranstaltermarkierung gute Dienste geleistet. Eine Wendekontrolle wäre auch nett gewesen.
Ansonsten waren bei den erforderlichen, teils recht großen Umfahrungen wirklich ganz tolle Strecken dabei, die Fahrer hatten gewiss alle ihren Spaß.
Außer dem immerwährenden Kampf auf der Strecke mit dem wirklich nächsten Aufgabenteil, war dies Problem auch unser Verderben in Aufgabe 7. Die Lösung in Radevormwald, Gewerbegebiet Uelfe, sind wir leider auch ganz falsch angegangen. Nach dem Ergebnis zu urteilen, wurde aber nicht mehrfach bestraft. Sehr schön.

Kurz vor der DK in Aufgabe 10 machte die Nummerierung den direkten Weg zu. Es galt einen Weg auf die nördlich liegende Landstraße zu finden. Bis zum Ort Loh war der auch erkennbar, aber dass es dort eine Verbindung zur Landstraße gab, konnte nicht nur ich, mit keiner noch so guten Lupe wirklich erkennen. Da mecker mir keiner über unsere Fahrtunterlagen!
Wir sind wirklich nur daher gefahren, weil es nix anderes gab!
Dagegen war der kleine Weg unter der Straße durch, der eine kurze Anfahrt zum A der Aufgabe 11 möglich machte, richtig super zu erkennen.
Pfeile durften nach dem geforderten Befahren nur noch teilweise in Pfeilrichtung befahren werden.
Das kam aber während der Fahrt eigentlich nirgendwo vor, das war dann schon wieder im Programm gelöscht, als es kurz vor Schluss doch mal beachtet werden musste. Leider hatte Whisky an der Stelle die wirklich kürzere Umfahrung nicht gesehen, so dass alle Glück hatten, die falsch gefahren waren. Die OK wurde neutralisiert. Natürlich hatten wir die ausnahmsweise mal….
Es gab noch den ein oder anderen Protest, am Ende gab es zwei Teams mit 0 Fehlern. Peter Tintrup und Norbert Walter waren schneller und sicherten sich damit den Gesamtsieg.

Dass ich den letzten Strich zum Ziel nicht zu Ende gefahren habe, sondern meine Bordkarte direkt abgab, ist ja ein totaler Anfängerfehler und eigentlich sollte ich den hier beschämt verschweigen. Aber da bin ich ehrlich und kenne keine Gnade gegen mich selbst.
Dass wir aber trotz allem nicht die Letzten im Feld waren, hat uns doch sehr überrascht. Wenn sich das weiter so durchs Jahr zieht, kommen wir gewiss auf keinen grünen Zweig- aber wieder zurück nach AK? Nur über meine Leiche….

Im Ziellokal war der Service, trotz Vorbestellung, zwar ein wenig überfordert bei dem großen Ansturm, aber das Essen war gut.
Mir machte die Wartezeit auch nicht viel aus, meine „tolle“ Leistung war mir eh auf den Magen geschlagen.
Ich denke mal: von ganz unten kann es doch nur aufwärts gehen.

Nun kommt ja erst Ende Mai wieder eine Fahrt in Rehburg, im Juni noch der AMC Schwelm, ansonsten vertreiben wir uns die Zeit mit Oldtimerfahrten.
Ob es da besser läuft (zumindest was die sportliche Abteilung angeht) wird sich zeigen.

 

Der Beitrag wurde am Dienstag, den 28. April 2015 um 16:22 Uhr veröffentlicht und wurde unter Ori abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Einen Kommentar schreiben