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46. Haserundfahrt des AC – Bramsche e.V. im ADAC am 05. Oktober 2013

Bericht von vom 9. Oktober 2013

SFK-Teams holen zweimal den 6. Platz in ihren Klassen!

In der Überschrift hätte es auch heißen können „Wer keine Strafpunkte gesammelt hat war nicht in Bramsche (es sei denn, man startet als B- oder C-Team in der Klasse YO)“.

Die Vornennungsliste für die 46.Haserundfahrt zwei Tage vor der Veranstaltung sah mit 29 Teams außergewöhnlich schwach aus. Mag sein, dass dies an dem Wochenende mit Brückentag lag.
Dennoch fanden sich letztendlich insgesamt 47 Teams im Startlokal „Bischof-Reddehase“ ein.

Am stärksten waren die Klassen C mit 14 und B mit 16 Teams vertreten. Die Klasse A kam nur auf 6 Teams. Hier haben die „einheimischen“ Anfänger wohl wirklich den Brückentag zu einer Kurzreise genutzt.

Die Organisation war wie gewohnt sehr gut. In den mit dem Fahrerbrief erhaltenen Unterlagen waren alle Fahrtaufgaben ausführlich bebildert erklärt.

Um 15:31 Uhr wurde gestartet, diesmal direkt vom Platz des Startlokals aus. Die Fahrtunterlagen wieder in DIN A 5 mit Ringbindung. Für die Klassen B & C gab es 14 Seiten, wobei die Seite 1 für die „Infos zu den Wendekontrollen“ reserviert war.

An dieser Stelle möchte ich nicht auf jeden Fehler oder Erfolgserlebnis eingehen. Allerdings den ersten Fehler haben wir bereits in der ersten Aufgabe gemacht. Die Kurve ins Industriegebiet haben wir natürlich nicht ausgefahren und die OK „P“ notiert. Außerdem haben wir von Anfang an alle Buchstaben als Wendekontrolle angesehen, wenn sie in den vorgenannten Infos aufgeführt waren.
Diese irrige Annahme brachte uns in Aufgabe 5 nach der notierten OK „F“ zwei Folgefehler. Da wir dort wendeten fehlte uns die OK „O“ und hatten ein „Y“ zuviel auf der Bordkarte.

Bereits in Aufgabe 2 hatten wir die Aufgabenteile nicht richtig durchgezählt. Dadurch war die dritte Anfahrt der OK „11“ vorgeholt. Dies ist uns in der Aufgabe noch bewusst geworden.
Ansonsten haben wir nach mehr oder weniger langen Überlegungsphasen immer eine Lösung gefunden.

Dies macht nach unserem Verständnis eine gute Orientierungsfahrt aus. Gutes Gefühl auf der Strecke und flüssige Fahrt auch wenn es am Schluss Strafpunkte satt gibt.

Lediglich in Aufgabe 4 an der OK „E“, die wir als Wendekontrolle angesehen haben, war uns der weitere Verlauf der Strecke danach nicht ganz klar. Im Zweifel entscheidet dann aber die Stimmenmehrheit.

Der wahrscheinlich gut gemeinte Hinweis in Aufgabe 8 kurz vor der DK „Dieser Pfeil wird zwingend gegenläufig gefahren!“ hat in dieser Form allerdings, nicht nur bei uns, eher für eine größere Unsicherheit gesorgt.
Zunächst haben wir den Hinweis „wörtlich übersetzt“ und diese bedeutete für uns, dass die Spitze des Pfeils eigentlich am anderen Ende sein sollte. Eine sinnvolle Lösung war dann jedoch nicht möglich. So haben wir das angenommen, was der Veranstalter eigentlich gemeint hat, nämlich die Umsetzung des Punktes 4 der Durchführungsbestimmungen „Sofern nicht zwingend anders vorgeschrieben ….“. Für uns war dieser Pfeil, wie auch der Pfeil A zwingend so zu fahren wie gezeichnet. Kein Hinweis wäre somit besser gewesen.

Am Ziel angekommen waren wir eines der wenigen Teams, die nicht in die Karenz gefahren sind, dafür hatten wir in der OE 1 bereits 130 Strafpunkte gesammelt.
Die zweite OE sah schon wesentlich besser aus. Mit 30 Strafpunkten in dieser Etappe hatten wir in Klasse B mit dem Klassensieger zusammen die wenigsten Fehler.

In der Summe waren wir zwar nicht mit der Ansammlung der Punkte aber mit dem 6. Platz von 16 Teams in Klasse B sehr zufrieden, zumal wir nach Durchsicht der 2012er Unterlagen mit jeder Platzierung besser als Letzter zufrieden gewesen wären.

Unser zweites Team, Stefan und Charlotte Opp mussten die Erfahrung machen, dass die Klasse A im „Norden“ nicht mit der Klasse N des „Westens“ gleichzusetzen ist, wie man bislang innerhalb des Vereins annahm. Sie belegten leider nur den letzten Platz der Klasse.

Bei der Siegerehrung waren einige der aus ganz Deutschland angereisten Teams bereits auf der Heimreise, obwohl diese nicht zu spät begann.

Die Ori des AC Bramsche ist auf jeden Fall ein Highlight im Norden, obwohl wir die Ori des AC Art-land mindestens auf gleicher Ebene sehen.

Fazit: Eine sehr schöne Orientierungsfahrt!

 

Der Beitrag wurde am Mittwoch, den 9. Oktober 2013 um 12:52 Uhr veröffentlicht und wurde unter Ori abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Einen Kommentar schreiben