Schöne flüssige Fahrt bei Sonnenschein!
Platzierungen der MSG Teams „durchwachsen“!
Die Beliebtheit von Orientierungsfahrten scheint seit diesem Jahr um einiges gestiegen zu sein. Nach den Top-Starterzahlen bei den Ories in Huchem-Stammeln und Heiligenhaus konnte sich die VG Remscheid über 47 Teams am Start freuen.
Es wäre schön, wenn dieser Trend anhalten würde. Auch die Veranstaltung des MSC Dülken hat eine Woche vor dem Termin bereits rund 30 Vornennungen.
Wie im letzten Jahr war Start und Ziel im Autobahn Motel Remscheid. Der SFK Solingen war diesmal lediglich mit zwei Teams vertreten. Vom ASC Benzinfüchse kamen Maik Libesch mit Andrea Hertel und erstmalig Theo und Lutz Krechel hinzu. Letztere durften sich auf ein 18 Team starkes Starterfeld in der Klasse N freuen.
Für die Strecke zeichnete diesmal Reinhold Wisniewski verantwortlich.
Das erste Team ging um 15:01 Uhr auf die rund 80 bis 116 Kilometer lange Strecke.
Gleich in Aufgabe 2 und 3 galt es eine GLP zu fahren. Laut Fahrerbrief war diese zwischen 2,5 und 3,5 Kilometer lang und musste mit einem Schnitt von 25 km/h absolviert werden. Nur bei Punkt- und Karenzgleichheit wurde diese für die Tageswertung herangezogen.
Insgesamt 18 Aufgaben waren bis zum Ziel abzuarbeiten. Die gewählte Streckenführung war sehr flüssig zu fahren. Es gab eigentlich keine hakigen Ortsdurchfahrten, bei denen Zweifel am eigenen Standort aufkommen konnten.
Auch wenn die Unterlagen übersichtlich und ohne größere Schwierigkeiten erschienen, so waren doch nicht wenige Fehlermöglichkeiten eingebaut.
Neben dem Verbot gegen bekannte Pfeile zu fahren und nach dem geforderten Befahren diese nur noch teilweise fahren zu dürfen, gab es in Aufgabe 7 eine für uns recht seltene Aufgabenstellung. Hier musste abwechselnd Strich-Punkt-Strich usw. gefahren werden. Dadurch, dass der A- und E-Strich identisch waren standen drei Strichen nur zwei Punkte gegenüber. Nach kurzem Nachdenken war es dann eigentlich doch recht einfach.
Die Aufgabe 11 bestand aus einer „Übersichtskarte“ und 9 Ausschnittvergrößerungen, wovon für die Gruppe AK/A/K nur 7 für die Aufgabe relevant waren und auch nicht in der gekennzeichneten Reihenfolge abzuarbeiten waren.
Hinzu kam noch, dass für diese Aufgabe das Einbahnstraßensystem galt. Nachdem wir die einzelnen Aufgabenteile in die Übersichtskarte übertragen hatten, war der größte „Knoten“ der Aufgabe gelöst.
Die meisten der neun Starter der Klasse A kamen ohne Inanspruchnahme der großzügig bemessenen Karenzzeit aus.
Im Ziel angekommen begann der längere Abschnitt der Veranstaltung: Warten auf das Ergebnis!
Es galt die Meinungen der Teilnehmer mit dem des Veranstalters auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. So wurden die Idealbordkarten des 1. Abschnitts mehrfach ausgetauscht. Die Idealbordkarten des 2. Abschnitts kamen dann allerdings erst nachdem der Aushang der Gesamtergebnisse schon vorlag.
In besonderer Erinnerung wird uns und weiteren mindestens 14 Teams das Fahrzeug direkt nach der Lichtschranke der GLP, die „fliegend zu durchfahren“ war, bleiben.
Wir sind an dieser Stempelkontrolle ohne anzuhalten vorbeigefahren. Für uns war kein erkennbares „K-Schild“ an diesem Fahrzeug vorhanden. Dies wurde uns auch von einigen anderen erfahrenen Ori-Sportlern bestätigt.
Eigentlich dient ein Stempel in der Bordkarte dem Zweck festzustellen, ob man die Idealstrecke gefunden hat. Da man die GLP auch für die rund 15 betroffenen Teams gewertet hat indem das Kfz-Kennzeichen notiert wurde, war eigentlich klar, dass sich diese Teams an dieser Stelle auf der Ideal-strecke befanden.
Wenn das K-Schild sich nur bei einem Team nicht am vorgesehen Platz befand (z.B. umgefallen!!), war die Chancengleichheit nicht mehr gegeben und die SK hätte neutralisiert werden müssen.
Der großen Anzahl der „Vorbeifahrer“ schenkte der Veranstalter leider keine Bedeutung, bestand auf dem Stempel und wertete hierfür 10 Strafpunkte.
Die Platzierungen der MSG Solingen – Teams waren durchwachsen.
Gudrun und Armin Flender konnten sich dann doch über einen Klassen- und Gruppensieg in der Tageswertung erfreuen. Mit nur 20 Strafpunkten konnten sie das punktgleiche AK-Team Christoph Janoschek / Wilfried Gerlach über die GLP-Wertung hinter sich lassen.
Auf dem 5 Platz in der Klasse platzierte sich Maik Libesch mit Andrea Hertel, Bernd Wilhelms und Jürgen Flender folgten auf Platz 7.
In Klasse N belegten Theo und Lutz Krechel zwar den 17. und damit vorletzten Platz, konnten aber auch gute Erfahrungen für kommende Veranstaltungen sammeln.
Die Mannschaftswertung gewann diesmal der AMC Schwelm vor der RG Oberberg und dem MSC Dül-ken.
Fazit: Schöne Strecke! Tolle Aufgabenstellung! Am Preis-/Leistungsverhältnis des Ziellokals kann gearbeitet werden.
Der Beitrag wurde am Montag, den 15. April 2013 um 15:09 Uhr veröffentlicht und wurde unter Ori abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Einen Kommentar schreiben