Die 56. DMV-Burgring-Neydeck-Fahrt hatte gegenüber dem Vorjahr eine leicht verbesserte Starter-zahl. Auch die Klassen N und K waren diesmal wieder besetzt.
In unserer Klasse fanden sich 7 Teams ein, der SFK Solingen diesmal in teilweise veränderten
Besetzungen.

Mit der Start-Nr. 1 starteten wir um 17.01 Uhr vom üblichen Startlokal dem „Restaurant zum Felsen-rundgang“ aus. Die Fahrtaufgaben waren in gleich guter Qualität wie letztes Jahr auf zwei A4-Blättern untergebracht.
Neben dem kleinen WOM-Reglement mussten noch die Bestimmungen des Einbahnstraßensystems eingehalten werden. Außerdem galten einmal gefahrene Wege als in der Karte vorhanden.

In Aufgabe 1 fanden wir keine außergewöhnlichen Schwierigkeiten. Hier sollten wohl nur „Einbahnstraßen“ für spätere Aufgaben „gelegt“ werden. Dies galt auch für die Aufgabe 2. Allerdings mussten wir nach Zielankunft feststellen, dass hier zwei Punkte ausgeschnitten, gedreht und wieder eingesetzt wurden. Damit hatten wir OK und SK in der falschen Reihenfolge in der Bordkarte.
Die Chinesenzeichen nach Natur in der Aufgabe 3 sollten uns für die Umfahrung einer Einbahnstraße in der letzten Aufgabe noch nützlich sein.

Insgesamt hatten wir während der ganzen Fahrt keine besonderen Probleme Lösungen zu finden. Selbst die Barrikade in Aufgabe 6 machte diesmal keine Probleme.

In Aufgabe 7 waren einige Schleifen zu fahren, zum Teil nach Chinesenzeichen, wovon einer gespiegelt war. In der Aufgabe 9 holten wir uns unseren zweiten Fehler, da wir in Untermaubach zu früh auf die K30 eingebogen sind. Es soll dort auch irgendwo eine Burg gewesen sein.

Aufgabe 10 war der letzte Kartenausschnitt der Fahrt. Bis zum Ziel gab es einige zuvor gelegte „Ein-bahnstraßen“ zu umfahren. Dies war auch in der Ortschaft Thum der Fall, die uns von der Ori des AC Eschweiler noch in unliebsamer Erinnerung war.
Außerdem galt es eine Veranstaltermarkierung zu erkennen, aber nicht zu berücksichtigen. Hier griff die Bestimmung „Einmal gefahrene Wege gelten als in der Karte vorhanden“.

Nachdem wir an den beiden DK`s noch jeweils rund 10 Minuten Vorzeit hatten, war es am Ziel doch etwas knapper. Mit 4 Minuten Verspätung gaben wir unsere Bordkarte ab.

Die Idealbordkarte und Idealstrecke bis zur zweiten DK lag bereits auf den Tischen aus. Der letzte Abschnitt mit der ersten Auswertung dauerte dann doch noch bis kurz vor 21 Uhr. Es gab noch einige Diskussionen. Auch war irgendwo eine OK verschwunden, die neutralisiert werden musste.
Um 21.45 Uhr lag die endgültige Wertung vor.

Punktgleich mit den Plätzen 2 und 3, aber mit wesentlich besserer Zeit, hatten wir in Nideggen einen für uns überraschenden Klassensieg eingefahren.

Stefan und Charlotte Opp belegten mit nur einem Fehler mehr den vierten und Monika und Jürgen Flender mit 40 Strafpunkten den sechsten Platz.

Die Mannschaftswertung gewann der SFK Solingen vor dem MSC Dülken und der Mannschaft von „Bergisch Land“.

Unser Ergebnis bringt uns nach eigener Berechnung den Gewinn der Freien Klasse des Rheinlandpokals. In der Bergischen Motorsport Meisterschaft rutschen wir allerdings auf den dritten Platz zurück. Das Team Klaus Freund mit Hans Gerd Sieper konnte ein schlechteres Streichergebnis geltend machen. Der erste Platz war schon längst an Adrian und Rainer Witte vergeben. Alles vorbehaltlich der offiziellen
Ergebnislisten.

In der Klasse C ging es zwischen Michael Zeuner und Rainer Witte, der mit einem Punkt Vorsprung an den Start ging, um den Gewinn der WEST-OM.
Nachdem der Endstand nun veröffentlicht ist: Rainer und Adrian Witte sind mit ihrem Gruppensieg auch Gewinner der Westdeutschen Orientierungsmeisterschaft.

Gratulation von der MSG Solingen!

Fazit: Fahrtleiter Peter Hocke ist seinem Aufgabenstil treu geblieben.