« | »

15. Zöppkesfahrt am 12.9.2015 der MSG Solingen

Bericht von vom 16. September 2015

Mit unserer kürzesten Anreise des Jahres durften wir am vergangenen Samstag zum „Haus Klippenberg“ in Leichlingen anreisen, vielen bekannt als Siegerehrungslokal der WestOM/BOM-Veranstaltergemeinschaft.
Leider war die Starterzahl etwas niedriger als im Vorjahr, vielleicht damit zu erklären, das im Norddeutschen der „MSC Sulingen“ seine Veranstaltung zur selben Zeit durchführte. Im nächsten Jahr wird es sicherlich zu einer Terminabsprache kommen.
Wenn man so nahe bei Zuhause startet, hat dies sicher einge Vorteile: man findet sich besser in der Karte zurecht, spart Fahrzeit und kennt auch alle gesperrten Wege. Das dies auch zum Bumerang werden kann, haben wir in diesem Jahr zum Glück nicht erfahren.
Das wir schon den ersten Baumaffen übersahen und trotzdem später auf der Bordkarte hatten, können wir dem ersten Stempelposten verdanken, der unbedingt ins zweite Feld stempeln wollte. Wir waren wohl erst dass zweite Team, denen die „1“ fehlte, der Posten verriet es uns. Günter Goworek hatte das gleiche Erlebnis, allerdings führte er die Kommunikation mit dem Stempelposten nicht so intensiv und erfolgsorientiert.
Fast vor unserer Haustüre galt es, die alte Julius-Pohlig-Straße zu finden, wenn man richtig fuhr, passierte man das Geburtshaus des Namensgebers. Julius Pohlig hat im vorletzten Jahrhundert die Seilbahn erfunden, sein berühmtestes Werk fährt seit 1912 immer noch zum Zuckerhut in Rio.
Fast alle B/C-Beifahrer sind an dem Geburtshaus vorbei gekommen, außer Norbert Walter (als ich diese Zeilen schrieb, hatte ich Ricardas Bericht noch nicht gelesen. Natürlich hätte ich mir dann verkniffen, über Norbert herzuziehen, schließlich hatte sie dies schon erledigt. Aber jetzt steht es hier nun mal geschrieben und bleibt auch drin!) .
Auf dem Friedhofsparkplatz, dort wo Adrians Oma und meine Schwiegermutter ihre letzte Ruhe findet, begann eine sehr lange Fischgräte, welche aber gut lösbar war, lediglich eine vorgesehene besetzte Kontrolle war nicht erschienen und ließ uns eine Zusatzrunde fahren, da wir keine Kontrolle fanden. Ich weiss wer es war, werde es aber hier nicht verraten.
Im Industriegebiet Burscheid erwartete uns eine Vorentscheidung. Neben einem extrem kleinen Häkchen galt es auch, einen gut „getarnten“ Baumaffen zu sehen, fast die Hälfte aller Teilnehmer sahen ihn nicht. Hans Grützenbach sah weder den kleinen Haken noch den Baumaffen, was dem Team Wöltering/Grützenbach direkt 4 Fehlkontrollen einbrachte. Vor der Siegerehrung frug mich Armin Flender, was bei der (ansonsten sehr guten) Fahrt zu bemängeln war, ich verwies ihn (und hiermit nochmals) auf den gerade gelesenen Absatz.
Weiter ging es in einer Art Überführungsetappe nach Wermelskirchen. Hier wurde nach einem Unfall (ohne Teilnehmerbeteiligung) die Strecke zeitweise gesperrt, was später eine Erweiterung der Gesamtfahrzeit nach sich zog, was einige Teilnehmer begrüßten, andere waren der Meinung, das solch eine Aktion diejenigen verärgert, die wegen Zeitmangels abbrachen und sich damit Fehlkontrollen einholten. Zeitverlängerungen sollten immer an DK´s mit Unterschrift bekanntgegeben werden und nicht im Nachhinein.
Nach schwieriger Orientierung im IG Wermelskirchen und einem zu fahrenden Punkt direkt nach der DK, was kaum jemand richtig gemacht hat, gab`s noch eine „Barrikade“ direkt hinter Engelsburg. Für uns fand diese jedoch nicht statt, weil wir den kleinen Barrikadenstrich garnicht gesehen haben. Allerdings in guter Gesellschaft, Manfred Wiche hatte sie nicht, Whisky nicht und Norbert (der schon wieder!) auch nicht.
Unergründlicherweise zählte das Team Tintrup/Walter trotzdem später zu den Gesamtsiegern (ein Team von Dreien neben Freund/Sieper und Schepening/Weinert, die alle mit 4 Fehlkontrollen und null Zeitpunkten das Ziel erreichten). Offensichtlich hatte Norbert in Peter Tintrup einen Fahrer, der -anders als die Fahrer von Manfred Wiche, Hans Grützenbach, Günter Goworek, Rainer Witte etc- alle Baumaffen gesehen hat!
Erfreulicherweise gab es kaum Grund für Einsprüche. Ein an falscher Stelle eingezeichneter Platz nach dem IG Wermelskirchen hatte die Fahrtleitung von sich aus neutralisiert. Den Einspruch eines Klasse-A-Teams zu einer unkorrekt stehenden Kontrolle wurde ohne viel Aufsehen korrigiert, brachte aber keinerlei Änderung in den Platzierungen.
Adrian und ich belegten einen fünften Platz in der Klasse C und im Gesamt, leider zu wenig, um in der ADAC-Meisterschaft unseren Vorsprung auszubauen. Norbert und Peter rücken uns gefährlich auf die Pelle.
Jawoll,der schon wieder, die Saison 2014 lässt grüßen!

 

Der Beitrag wurde am Mittwoch, den 16. September 2015 um 17:44 Uhr veröffentlicht und wurde unter Ori abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Einen Kommentar schreiben