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Orientierung 28. NAC-Winter-Ori des NAC Duisburg am 04. Februar 2012

Bericht von vom 5. Februar 2012

Trotz vieler Fehler Klassensieg in der Klasse A für SFK-Team

Begonnen hat die Veranstaltung eigentlich ganz harmlos ein paar Tage vorher mit dem Wechsel des Nennlokals. Weil die Renovierungsarbeiten noch nicht beendet waren musste man ins Clublokal wechseln.
Dadurch verschob sich der eigentliche Start um 15 Minuten.

Vier Seiten umfasste der Fahrerbrief. Obwohl mehrfach gelesen, war es schwer den Anweisungen, die zugegeben “rechtlich korrekt” waren, zu folgen.

Unter dem Punkt “Kontrollen” hieß es zum Beispiel (es gäbe noch mehr):

• Kontrollen, die an oder in unmittelbarer Nähe von StVO-Schildern, die das Befahren dieser Strasse aufgrund dieses Schildes (gem. StVO oder Fahrerbrief) verbieten, hängen, sind dann zu notieren, wenn die Idealstrecke zu diesem Zeitpunkt in diese Strasse hineinführen würde. Die ursprüngliche Fahrtrichtung (vorm abbiegen) ist beizubehalten.
• Buchstaben sind Wendekontrollen, d.h. an dieser Stelle darf die Strasse nicht weiter befahren werden, am Schild ist zu wenden und die Fahrtstrecke neu auszuarbeiten.

Dieser Punkt findet sich m.E. etwas einfacher ausgedrückt im WEST-OM-Reglement.

Aber auch in den obigen Punkten setzt der Veranstalter voraus, dass nur unbesetzte Kontrollen an oder in der Nähe dieser Schilder “hängen”!

Die Fahrt war in vier Abschnitte unterteilt. Dem ersten Abschnitt, der wie im Vorjahr im Bereich von Duisburg-Wedau stattfand, folgte eine Transportetappe über die Autobahn bis nach Hamminkeln. In diesem Bereich fanden dann die letzten beiden Abschnitte statt, bevor es ins Ziellokal nach Mehr ging.

Die Fahrtunterlagen waren sauber und zum großen Teil verständlich. Allerdings hat sich im Ziel herausgestellt, dass der Veranstalter auch bei den vermeintlich verständlichen Fahrtaufträgen etwas anderes meinte.
Die nachstehenden Ausführungen beziehen sich auf die Klassen A/AK.

Mit den oben genannten Passagen aus dem Fahrerbrief setzte er auch auf Folgefehler, denn direkt im ersten Abschnitt bis Aufgabe 7 lagen kurz nacheinander drei Parkplätze, die nur über eine Einfahrt anzufahren waren. Die andere, aber im Fahrtauftrag kürzere Möglichkeit, war als Ausfahrt für Einfahrten gesperrt. An jeder dieser “verbotenen Einfahrten” hing eine Kontrolle, die zu notieren war. Das bedeutete wohl in den meisten Fällen: 1 Mal falsch = 3 Mal falsch.
Hier hätte es durchaus gereicht das Ganze nur einmal anzuwenden. Die Parkplätze lagen nur rund 1,5 Kilometer auseinander.

Die Fahrtaufträge 12 und 13 nach der Überführungsetappe gehörten noch zur ersten Ori-Etappe.
An der DK gab es neue Unterlagen für den Rest der Fahrt. Es ging sofort in das Gewerbegebiet Mussum. Vorteile hatten alle Teilnehmer, die im letzten Jahr die 27. NAC-Winter-Ori gefahren sind. Die Fahrtaufträge (Pfeile, Striche, Punkte) wurden bunt.

Rote, blaue, lila und grüne Fahrtaufträge mussten innerhalb von vier Bildern, vom Maßstab 1:18.000 bis 1:100.000 in die richtige Reihenfolge gebracht werden.
(P.S.: In der Fahrerbesprechung hätte man auch erwähnen können, dass die Bahnlinie für Güterverkehr auch am frühen Samstagabend benutzt wird!)

Nach Aufgabe 22 fuhr man die gleiche DK an, bevor im letzten Abschnitt die Aufgaben 23 bis 25 zu absolvieren waren. Hier gab es zum Teil nochmals große Verwirrungen, was die richtige Streckenführung anging.

Nicht umsonst hat Günter Goworek in der Fahrerbesprechung für unterwegs “Überlegungsphasen” angekündigt, die nach Möglichkeit nicht mehrmals 15 Minuten oder mehr betragen sollten.

Bis auf eine Ausnahme haben alle Teams die Karenzzeit in Anspruch nehmen müssen. Die Ausnahme war unser Team Stefan Opp / Jill Flender vom SFK, die allerdings die zweite DK nicht angefahren sind und dafür 100 Strafpunkte kassierten. Das Gleiche passierte auch unserem zweiten N-Team Dietmar Küchler / Charlotte Opp.

Die Klasse A war mit 3 Teams besetzt, die “auf hohem Niveau einen harten Kampf” um den Klassensieg führten.
Zum Schluss lagen Armin und Gudrun Flender mit 190 Strafpunkten vor Bernd Wilhelms / Jürgen Flender mit 220 Strafpunkten und Wolfgang Martin / Heribert Buchmann mit 230 Strafpunkten.
Die Gruppe A/AK gewannen Helmut Hurtman / Ricarda Walendy mit 100 Strafpunkten.

bericht armin flender vom 05.02.2012

 

Der Beitrag wurde am Sonntag, den 5. Februar 2012 um 16:35 Uhr veröffentlicht und wurde unter Ori abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Einen Kommentar schreiben