Das Ori-Highlight im Nordwesten!
„Hier ist alles was in Deutschland Rang und Namen hat am Start“. So meinte ein Teilnehmer und Kenner der Szene vor dem Start. Na ja, der südwestliche Teil der Republik war nicht vertreten.
Allerdings hatte die Fahrtleitung des AC Bramsche dieser Meinung Rechnung getragen und insbesondere den Klassen B und C entsprechend schwierige Aufgaben gestellt. Fast schon zu schwierig, wie sich bei der „Punkteverteilung“ nach Zielankunft herausstellte.
Die Seriensieger in Bramsche Jörg Treuke/Michael Zeuner schafften die Ori mit sagenhaften 10 Strafpunkten in Klasse C. Die Zweiten folgten mit 30, die Dritten und Vierten mit 80 Strafpunkten. Bei der Ori „Durchs Sulinger Land“ in der letzten Woche noch Gesamtsieger, belegte das Team Ulrich und Melanie Bleeke diesmal mit 120 Strafpunkten nur Platz 8, wobei man nur wenige Sekunden vor Ablauf der Karenzzeit ins Ziel kam.
In Klasse A war die Aufgabenstellung angemessen. Hier waren 9 Teams am Start.
Nachdem im ersten Abschnitt noch 6 Teams Null Strafpunkte hatten, wurde der Schwierigkeitsgrad im zweiten Abschnitt gesteigert.
Demzufolge wurden hier auch einige Strafpunkte mehr eingesammelt.
Leider waren auch wir dabei. Der eine dumme Fehler wurde zwar sofort erkannt, da war die „11“ der SK allerdings schon in der Bordkarte.
Zuvor gab es bereits schon mal eine Schrecksekunde. Zwischen Aufgabe 4 und 5 kamen wir an der DK vorbei und getreu der Regel „eine DK ist bei der ersten Vorbeifahrt zu nehmen …..“, gaben wir unsere erste Bordkarte ab und fuhren „auf“ der zweiten Bordkarte weiter.
In Aufgabe 7, an gleicher Stelle, stand als Zusatz in den Unterlagen „Fahrt mit dem blauen Pfeil 1 die DK an.“ Nach Ankunft unseres Blutes in den Füßen, haben wir diesen Satz natürlich ignoriert und fuhren in dem Bewusstsein, 20 Strafpunkte fürs Vorholen einer DK kassiert zu haben, weiter.
Zu unserem Glück hatte der Veranstalter bezüglich dieser DK einen „Denkfehler eingebaut“. Deshalb wurde die DK neutralisiert.
Durch den besagten dummen Fehler hatten wir uns einen weiteren Null-Fehler-Lauf verbaut. Eine kleine Dreieck-Schleife mit zwei SK´s hatten wir zunächst von der falschen Seite angefahren. Die kürzere Verbindung wäre von der anderen Seite gewesen. Dies hätte man eigentlich ohne zu messen erkennen müssen.
So konnten wir mit einem zweiten Platz sehr zufrieden sein und überließen den Null-Fehler-Lauf dem Team Helmut Hurtmann / Ricarda Walendy vom MSC Dülken.
Platz 3 und 4, sowie 7 und 8 in der Klasse A mussten über die „Sonderaufgabe“ entschieden werden. Bei gleichen Punkten und gleicher Karenz wurde die kleinste Abweichung der Idealkilometer zwischen Start und DK herangezogen. Die sonst übliche Sollzeitprüfung fand nicht statt.
Fazit:
Eine sehr schöne flüssig zu fahrende Veranstaltung, die saubere und klare Aufgaben beinhaltet.
Im nächsten Jahr am 05. Oktober werden wir „Wiederholungstäter“.
Bericht: Armin Flender
Der Beitrag wurde am Dienstag, den 9. Oktober 2012 um 09:53 Uhr veröffentlicht und wurde unter Ori abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Einen Kommentar schreiben