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22. Ori „Roemryke Berge“ VG Remscheid 05.04.2014

Bericht von vom 7. April 2014

Bei keiner Veranstaltung gibt es ein Startlokal in ähnlich verkehrsgünstiger Lage, das Motel an der Autobahnraststätte Remscheid war auch in diesem Jahr Start- und Zielort der „ruhmreichen Berge“. Wer wissen möchte, was es damit eigentlich auf sich hat, sollte den Bericht von Armin Flender (SFK Solingen) lesen, er gibt ein klein wenig lokalen Geschichtsunterricht. Interessant.Bei keiner Veranstaltung gibt es ein Startlokal in ähnlich verkehrsgünstiger Lage, das Motel an der Autobahnraststätte Remscheid war auch in diesem Jahr Start- und Zielort der „ruhmreichen Berge“. Wer wissen möchte, was es damit eigentlich auf sich hat, sollte den Bericht von Armin Flender (SFK Solingen) lesen, er gibt ein klein wenig lokalen Geschichtsunterricht. Interessant.

Nicht viel Neues oder Unbekanntes gab es im Fahrerbrief, der für alle Klassen außer N gleich war. Wieder einmal durften Pfeile nur 1 X komplett, dann nur noch teilweise in beide Richtungen befahren werden. Außer in Aufgabe 10 durfte man Striche nach Herzenslust befahren. Punkte nach Natur…wenn man sie denn mit Hilfe einer sehr guten Lupe gefunden hat.
Ein harmloser, meist nicht weiter beachtete Satz bezüglich Sperrungen, sorgte am Ende bei der Aufgabe 13 noch für reichlich Diskussionen.

Aber erst mal los. 15.01 Uhr ging der erste Teilnehmer auf die Strecke. Idealzeit war in Anbetracht der Streckenlänge 3 Stunden 20 Minuten, dazu 90 Minuten Karenz.
Vom Motel ging es erst mal weg aufs Land zwischen BAB 1 und B 51 Höhe Bergisch Born.
Es kam die erste Wende und zwei Pfeile, die man schon mal im Gedächtnis speichern sollte, von wegen Rückweg.
Der kleine Weg zum ersten Strich in 3 war mir noch gut bekannt. Von der anderen Seite kommend wollte Ernst Krombusch mal nicht da hinein, weil alles so nach Dschungel aussah. Aber um diese Jahreszeit war es noch gut überschaubar. Wenn man sich dann beim nächsten Aufgabenteil sicher war, ob Punkt oder Strich, fand man auch den richtigen Weg hinaus. Später erst wurde klar: so groß ist hier kein Punkt.
Zu Beginn der 4 bewies mein Fahrer, dass auch er Dinge speichert. Er fuhr den richtigen Weg durch den Ort, bevor ich den Kartenfehler überhaupt begriffen hatte.
Den kleinen Punkt habe ich zwar gesehen, aber den geplanten Weg dorthin vereitelte das Verkehrszeichen 209-30. Bevor ihr Google bemüht, weißer Pfeil geradeaus auf blauem Grund. Kurze Überlegung, Wende gefunden, langer Weg blieb uns erspart.
Bis zur DK haben wir dann sowohl Pünktchen gefunden, kürzer Wege erkannt so wie Pfeile korrekt gefahren. Also OE 1 fehlerfrei (was ich erst im Ziel wusste), aber das ist immer ein schlechtes Omen.
Letztlich hat mir mal jemand ein „Doping“ mit Red Bull empfohlen. Vielleicht probier ich das wirklich mal.

Schon das erste kleine Pünktchen hinter der DK entging mir. Obwohl die Karten in diesem Jahr freundlicherweise von 50.000er im Vorjahr auf 40.000er Maßstab geändert waren. Schön, wenn man auch auf die älteren Teilnehmer Rücksicht nimmt.

Bei Strich 2 in 9 haben wir uns für die längere Strecke zum Teil 3 entschieden, weil es für mich so aussah, als hätte man dort an der Karte manipuliert und sie würde nicht doppellinig anbinden. Der Stempler 10 war jedenfalls zu viel. In der Hektik nach der Fahrt, habe ich vergessen dies zu hinterfragen.

Die 10 hat uns einiges Kopfzerbrechen bereitet. Es kam aber doch noch die richtige Idee. Leider habe ich dann am Ende eines Strichs das eingezeichnete Dreieck übersehen und wir sind unnötigerweise in die Sackgasse zur OK 42 gefahren.
In der 12 galt es dann im Gedächtnis zu kramen, bzw. einen Blick auf die 2 und deren Pfeile zu werfen.
Wir haben die richtige Umfahrung gewählt, aber leider die OK 46 nach der OK 80 übersehen. Da es am oberen Kartenrand noch eine kleine Wendemöglichkeit gab, die auch kürzer war, wurden all jene nicht bestraft, die weder die 80 noch die 46 hatten. Also auch alle, die überhaupt nicht auf den Pfeil geachtet haben. Glück muss man auch mal haben.

Dann kam aber das Highlight des Tages. Die Aufgabe 13. Hat die Zahl nicht eine Bedeutung? Überhaupt, dieses Industriegebiet neben der B 51 wird mir nie ans Herz wachsen.
Die erste mögliche Zufahrt war durch eine große Baustelle versperrt. Eine von der Sorte, die nicht gerade erst gestern entstanden und morgen wieder abgeräumt ist. Der Fahrtleiter hätte gut daran getan, diesen Weg einfach und effektiv zu durchkreuzen.
Die nächste Möglichkeit brachte eine Wende, für alle, die sie gesehen haben. Ich war nicht dabei. Dann links ab und an der nächsten Kreuzung entscheiden, wie es weitergeht. Ein Pfeil rechts trug die Nr. 3, also erst geradeaus zum nächsten Strich. Dann die Frage: wie zum Anfang vom Pfeil? Nichts liebe ich mehr, als wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, die um 100 Ecken führen und auf den ersten Blick in der Länge kaum zu unterscheiden sind. Die vom Fahrtleiter geplante Lösung unterschied sich von unserer um ca. 100 m. Knackpunkt: seine Lösung haben wir gar nicht gesehen. Rainer Witte fand noch eine kürzere, die aber nicht durchgängig fahrbar war. Es brachte ihm die OK 20, dafür gab es keine Strafe. Leider vergaß er vor lauter Begeisterung dann nach dem Pfeil wieder über die Ok 20 zu fahren, weil der Strich 4 ja noch nicht erledigt war. Da hatte er dann doch seine 10 Punkte gesammelt. Hier muss ich aber ausdrücklich erwähnen, dass niemand doppelt oder mehrfach bestraft wurde, wenn er nur einen Fehler gemacht hat.
Die große Diskussion verursachte die Aussage im Fahrerbrief, dass die Strecke hinter einem Hindernis (z.B. Baustelle) wieder aufzunehmen ist. Das hat aber keiner der Beschwerdeführer auch konsequent so gemacht. Schließlich war wohl doch jeder zu dem Schluss gekommen, dass es so nicht gemeint war.
Michael Weinert und meine Wenigkeit waren mit je 13 (da ist sie wieder) Stimmen ins Schiedsgericht gewählt und hatten darüber zu bestimmen, ob die Aufgabe aus diesem Grund aus der Wertung genommen wird. Wir entschieden dagegen, obwohl auch wir zu den Nutznießern gehört hätten.

Noch einen kürzeren Weg und die Wende dort gefunden, dann zügig in Richtung Ziel. Die Idealzeit war schon um einiges überschritten.

In der letzten Aufgabe ging es wie immer über den Parkplatz, auf dem die Zahl der Wohnwagen stets zu wachsen scheint. Aus dem ersten Wagen schaute uns eine „Dame“ mit geschätzt 50jähriger Berufserfahrung interessiert zu. Ist man da als Mann nicht in einer Selbsthilfegruppe besser aufgehoben?

Das Ziellokal war schon gut gefüllt, dieses Mal gab es auch schon Aushänge zur OE 1. Nachdem ich meinen Hunger gestillt hatte, durfte ich mich mit Michael gemeinsam meiner Tätigkeit als Schiedsgericht widmen. Wir hatten reichlich zu tun. Vielleicht fiel nicht jede Entscheidung zur Zufriedenheit aus. Wir haben uns aber um Gerechtigkeit bemüht.
Mit all den Diskussionen haben wir dann den Zeitplan des Veranstalters um fast eine Stunde überschritten, waren aber trotzdem noch beizeiten auf dem Heimweg.
Noch eine Anmerkung zur 13. Klaus Schewior war mit dieser Startnummer unterwegs und hat prompt vergessen, zwei Kontrollen auf die Bordkarte zu übertragen. Seine Lieblingszahl ist es sicher auch nicht.

Im Großen und Ganzen war es eine schöne Strecke, wenn auch der Zustand der Wege und Straßen, wie so oft, eher an die frühere DDR erinnerte. Dort ist es jetzt besser….
Hat Spaß gemacht.

Leider habe ich für unsere eigene Fahrt am 12. April nicht so viele Nennungen erhalten, wie ich mir gewünscht hätte. Vielleicht geht da noch was? Wäre nett.

Nicht viel Neues oder Unbekanntes gab es im Fahrerbrief, der für alle Klassen außer N gleich war. Wieder einmal durften Pfeile nur 1 X komplett, dann nur noch teilweise in beide Richtungen befahren werden. Außer in Aufgabe 10 durfte man Striche nach Herzenslust befahren. Punkte nach Natur…wenn man sie denn mit Hilfe einer sehr guten Lupe gefunden hat.
Ein harmloser, meist nicht weiter beachtete Satz bezüglich Sperrungen, sorgte am Ende bei der Aufgabe 13 noch für reichlich Diskussionen.

Aber erst mal los. 15.01 Uhr ging der erste Teilnehmer auf die Strecke. Idealzeit war in Anbetracht der Streckenlänge 3 Stunden 20 Minuten, dazu 90 Minuten Karenz.
Vom Motel ging es erst mal weg aufs Land zwischen BAB 1 und B 51 Höhe Bergisch Born.
Es kam die erste Wende und zwei Pfeile, die man schon mal im Gedächtnis speichern sollte, von wegen Rückweg.
Der kleine Weg zum ersten Strich in 3 war mir noch gut bekannt. Von der anderen Seite kommend wollte Ernst Krombusch mal nicht da hinein, weil alles so nach Dschungel aussah. Aber um diese Jahreszeit war es noch gut überschaubar. Wenn man sich dann beim nächsten Aufgabenteil sicher war, ob Punkt oder Strich, fand man auch den richtigen Weg hinaus. Später erst wurde klar: so groß ist hier kein Punkt.
Zu Beginn der 4 bewies mein Fahrer, dass auch er Dinge speichert. Er fuhr den richtigen Weg durch den Ort, bevor ich den Kartenfehler überhaupt begriffen hatte.
Den kleinen Punkt habe ich zwar gesehen, aber den geplanten Weg dorthin vereitelte das Verkehrszeichen 209-30. Bevor ihr Google bemüht, weißer Pfeil geradeaus auf blauem Grund. Kurze Überlegung, Wende gefunden, langer Weg blieb uns erspart.
Bis zur DK haben wir dann sowohl Pünktchen gefunden, kürzer Wege erkannt so wie Pfeile korrekt gefahren. Also OE 1 fehlerfrei (was ich erst im Ziel wusste), aber das ist immer ein schlechtes Omen.
Letztlich hat mir mal jemand ein „Doping“ mit Red Bull empfohlen. Vielleicht probier ich das wirklich mal.

Schon das erste kleine Pünktchen hinter der DK entging mir. Obwohl die Karten in diesem Jahr freundlicherweise von 50.000er im Vorjahr auf 40.000er Maßstab geändert waren. Schön, wenn man auch auf die älteren Teilnehmer Rücksicht nimmt.

Bei Strich 2 in 9 haben wir uns für die längere Strecke zum Teil 3 entschieden, weil es für mich so aussah, als hätte man dort an der Karte manipuliert und sie würde nicht doppellinig anbinden. Der Stempler 10 war jedenfalls zu viel. In der Hektik nach der Fahrt, habe ich vergessen dies zu hinterfragen.

Die 10 hat uns einiges Kopfzerbrechen bereitet. Es kam aber doch noch die richtige Idee. Leider habe ich dann am Ende eines Strichs das eingezeichnete Dreieck übersehen und wir sind unnötigerweise in die Sackgasse zur OK 42 gefahren.
In der 12 galt es dann im Gedächtnis zu kramen, bzw. einen Blick auf die 2 und deren Pfeile zu werfen.
Wir haben die richtige Umfahrung gewählt, aber leider die OK 46 nach der OK 80 übersehen. Da es am oberen Kartenrand noch eine kleine Wendemöglichkeit gab, die auch kürzer war, wurden all jene nicht bestraft, die weder die 80 noch die 46 hatten. Also auch alle, die überhaupt nicht auf den Pfeil geachtet haben. Glück muss man auch mal haben.

Dann kam aber das Highlight des Tages. Die Aufgabe 13. Hat die Zahl nicht eine Bedeutung? Überhaupt, dieses Industriegebiet neben der B 51 wird mir nie ans Herz wachsen.
Die erste mögliche Zufahrt war durch eine große Baustelle versperrt. Eine von der Sorte, die nicht gerade erst gestern entstanden und morgen wieder abgeräumt ist. Der Fahrtleiter hätte gut daran getan, diesen Weg einfach und effektiv zu durchkreuzen.
Die nächste Möglichkeit brachte eine Wende, für alle, die sie gesehen haben. Ich war nicht dabei. Dann links ab und an der nächsten Kreuzung entscheiden, wie es weitergeht. Ein Pfeil rechts trug die Nr. 3, also erst geradeaus zum nächsten Strich. Dann die Frage: wie zum Anfang vom Pfeil? Nichts liebe ich mehr, als wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, die um 100 Ecken führen und auf den ersten Blick in der Länge kaum zu unterscheiden sind. Die vom Fahrtleiter geplante Lösung unterschied sich von unserer um ca. 100 m. Knackpunkt: seine Lösung haben wir gar nicht gesehen. Rainer Witte fand noch eine kürzere, die aber nicht durchgängig fahrbar war. Es brachte ihm die OK 20, dafür gab es keine Strafe. Leider vergaß er vor lauter Begeisterung dann nach dem Pfeil wieder über die Ok 20 zu fahren, weil der Strich 4 ja noch nicht erledigt war. Da hatte er dann doch seine 10 Punkte gesammelt. Hier muss ich aber ausdrücklich erwähnen, dass niemand doppelt oder mehrfach bestraft wurde, wenn er nur einen Fehler gemacht hat.
Die große Diskussion verursachte die Aussage im Fahrerbrief, dass die Strecke hinter einem Hindernis (z.B. Baustelle) wieder aufzunehmen ist. Das hat aber keiner der Beschwerdeführer auch konsequent so gemacht. Schließlich war wohl doch jeder zu dem Schluss gekommen, dass es so nicht gemeint war.
Michael Weinert und meine Wenigkeit waren mit je 13 (da ist sie wieder) Stimmen ins Schiedsgericht gewählt und hatten darüber zu bestimmen, ob die Aufgabe aus diesem Grund aus der Wertung genommen wird. Wir entschieden dagegen, obwohl auch wir zu den Nutznießern gehört hätten.

Noch einen kürzeren Weg und die Wende dort gefunden, dann zügig in Richtung Ziel. Die Idealzeit war schon um einiges überschritten.

In der letzten Aufgabe ging es wie immer über den Parkplatz, auf dem die Zahl der Wohnwagen stets zu wachsen scheint. Aus dem ersten Wagen schaute uns eine „Dame“ mit geschätzt 50jähriger Berufserfahrung interessiert zu. Ist man da als Mann nicht in einer Selbsthilfegruppe besser aufgehoben?

Das Ziellokal war schon gut gefüllt, dieses Mal gab es auch schon Aushänge zur OE 1. Nachdem ich meinen Hunger gestillt hatte, durfte ich mich mit Michael gemeinsam meiner Tätigkeit als Schiedsgericht widmen. Wir hatten reichlich zu tun. Vielleicht fiel nicht jede Entscheidung zur Zufriedenheit aus. Wir haben uns aber um Gerechtigkeit bemüht.
Mit all den Diskussionen haben wir dann den Zeitplan des Veranstalters um fast eine Stunde überschritten, waren aber trotzdem noch beizeiten auf dem Heimweg.
Noch eine Anmerkung zur 13. Klaus Schewior war mit dieser Startnummer unterwegs und hat prompt vergessen, zwei Kontrollen auf die Bordkarte zu übertragen. Seine Lieblingszahl ist es sicher auch nicht.

Im Großen und Ganzen war es eine schöne Strecke, wenn auch der Zustand der Wege und Straßen, wie so oft, eher an die frühere DDR erinnerte. Dort ist es jetzt besser….
Hat Spaß gemacht.

Leider habe ich für unsere eigene Fahrt am 12. April nicht so viele Nennungen erhalten, wie ich mir gewünscht hätte. Vielleicht geht da noch was? Wäre nett.

 

Der Beitrag wurde am Montag, den 7. April 2014 um 10:59 Uhr veröffentlicht und wurde unter Ori abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Einen Kommentar schreiben