Schon die Vornennungsliste ließ erahnen, dass die RG Oberberg wieder „volles Haus“ haben sollte.
Insgesamt 45 Teams gaben ihre Nennung ab und fanden sich im Haus Koppelberg in Wasserfuhr ein.

Es war die letzte Veranstaltung für die ADAC-Pokalwertung, die BOM-Wertung und die Vorletzte für die WESTOM, den Rheinlandpokal und die Bergische Motorsport Meisterschaft.

Der Fahrerbrief umfasste drei Seiten plus WEST-OM-Reglement, wobei die abweichenden Punkte zum letztgenannten Reglement kurz und verständlich aufgeführt waren.
Als Fahrtunterlage erhielt man zum wiederholten Male ein DIN A 3-Blatt, alles sehr übersichtlich und sauber im Druck.

Mit dem Aufgabenteil 1 ging es vom Start in Richtung kleinem Dreieck, welches uns im letzten Jahr
bereits 10 Strafpunkte einbrachte, weil wir anstatt dieses zu umrunden direkt die Gegenrichtung
einschlugen.
Nummer 2 und 3 waren Chinesenzeichen. In den Ausführungsbestimmungen hieß es „Chinesenzei-chen reichen bis zum nächsten doppellinigen Abzweig/Kreuzung nach Karte“. Dies haben wir irgendwie nicht richtig umgesetzt und somit die „Überlappung“ mit Pfeil 4 auch nicht gefahren. Die OK 39 war deshalb einmal zu wenig auf der Bordkarte. Nur eins der insgesamt 10 gestarteten Teams in Klasse A hatte dies richtig.

Nummer 5 war ein Pfeilwurm. Nachdem wir erkannt hatten, dass zuerst der zweite „Wurm“ des Pfeils gefahren werden musste, sind wir eine kleine Schleife (über zwei Stücke des Pfeils 6) gefahren und haben die OK72 zweimal notiert.
Die Veranstaltung ließ sich insgesamt sehr gut und flüssig fahren.
Den zweiten und letzten Fehler in der OE1 machten wir in der Aufgabe 13. Ein Pfeil mit Barrikade, wo wir bereits bei der vorletzten Möglichkeit vor der Barrikade die Strecke verlassen haben. Insgesamt
waren drei Barrikaden zu lösen, sicherlich ein gutes Training für die nächste Veranstaltung in Nideggen.

Die OE2 lief eigentlich genau so gut, wie die OE1. Wie sich am Ziel herausstellte hatten wir lediglich die OK35 zuviel notiert, weil wir im Aufgabenteil 30 die kürzere Verbindung zum vermeintlich über-nächsten Strich nicht erkannten.
In diesem Gebiet um Uelfe I wurde uns von den Posten noch ein zu frühes Erscheinen angedeutet,
weshalb wir uns zum Schluss wunderten, dass wir in die Karenz gefahren sind, obwohl wir durchaus nicht gebummelt haben.
Dies hat sicherlich dazu beigetragen, dass wir uns auf den letzten 100 Metern der Veranstaltung mehr auf die Karenzzeit, als auf den Zielstrich konzentrierten und somit auf den gleichen Trick wie 2012
hereingefallen sind. Das Ziel war kurz vor Ende des letzten Striches eingezeichnet. Wir sind nicht am Ziel vorbeigefahren, haben auch nicht das Dreieck umrundet und schon gar nicht die OK40 notiert.

Mit 40 Strafpunkten lagen wir nach der Auswertung Punktgleich mit dem SFK-Team Stefan Opp / Jill Flender. Durch 5 Minuten weniger Karenz belegten diese vor uns den ersten Platz. Auf Platz 3 fanden sich Bernd Wilhelms / Jürgen Flender Punkt- und Karenzgleich mit dem Team Andreas Diebel / Bernd Oberhaus ein. Dietmar Küchler und Charlotte Opp belegten dahinter den fünften Platz.

In der Klasse N kamen Fabian Balkes und Kim Opp auf einen 7. Platz von 14 gestarteten Teams.

Der Sportfahrerkreis Solingen gewann die Mannschaftswertung vor dem MSC Dülken und AMC Schwelm. Mit dem gewonnenem „flüssigen Preis“ ist auch die diesjährige Saisonabschlussfete gesi-chert.

Fazit: Schöne und flüssige Fahrt, die Spaß gemacht hat.