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28.NAC Duisburg Winter-Ori am 04.02.2012

Bericht von vom 6. Februar 2012

Nachdem ich selbst meinen Bericht vom Vorjahr nochmals gelesen hatte (der Mensch neigt ja dazu, unangenehme Dinge zu verdrängen), schwante mir nichts Gutes. Nach dem ersten Blick in den Fahrerbrief bestätigte sich die böse Vorahnung. Da hieß es u.a. wieder:
Die Zugehörigkeit der Aufgaben(teile) ergibt sich aus der Farbe der jeweiligen Nummerierung.

Alle Karten habe eine Bezeichnung z.B. x, y, z bzw. Vergrößerung von Karte x,y,z.
Kartenausschnitte mit der gleichen Bezeichnung gelten als eine Karte.
Zwischen zwei Aufgaben nach alter Karte verbinden.
Dann die zusätzliche Aufgabenstellung:
Einmal gefahrene Wege, die nicht oder nicht doppellinig in einer Karte dargestellt sind, gelten nur in der Karte als vorhanden, nach der der Weg befahren wurde.
Festgestellte Kartenfehler und StVo-Regeln gelten nur an dieser Stelle und nur für die Karte, nach der die Aufgabe absolviert wurde, als bekannt.
Wer außer Günter Goworek kann sich so wundervoll verständlich ausdrücken??

Ich habe ja oft den Verdacht, dass ich allein so doof bin und nichts verstehe. Wenn aber auch ein Norbert Walter nicht recht weiß, was man von ihm will, tröstet mich das ein wenig. Wenn es auch nicht weiterhilft.

Gleich die erste Aufgabe bestand aus Karte A und B mit dazu gehörigen Vergrößerungen. Dass ich an dem Dreieck hinter der Autobahnbrücke einen Fehler gemacht habe war mir klar. Leider ist mir aber bis jetzt nicht klar, warum ich die OK 52 auf dem kleinen Parkplatz an der Bahn erst nach Anfahren von Punkt 6 holen durfte. Das hat sicher wieder mit dem Kartenwechsel zu tun. Vielleicht findet sich ja noch jemand, der mir das so erklärt, dass ich für die Zukunft verstehe was man von mir will. Die Zeichnung zur ZK hat uns noch etwas verwirrt, enthielt aber gar keinen Trick.

Die gewohnt lange Überführungsetappe auf der A3 war zeitlich recht knapp bemessen. Mit unserem alten Golf ist kein Tempo 180 drin. Wir kamen gerade auf die letzte Minute an der ZK an.
Die weitere Strecke bis zur DK 1 gab es (zum Einlullen, bevor es richtig lustig wurde) nur ganz „normale“ Aufgaben, bei denen es in erster Linie darauf ankam, die jeweils kürzeste Verbindung zu finden.
Das war kein Problem, so dass wir in der OE 1 mit 10 Strafpunkten davon kamen.

An der DK gab es neue Fahrtunerlagen. Schluck!! Sieht echt viel versprechend aus. Es gab 4 Karten von ein und demselben Gebiet, von ganz neu bis steinalt. In diesen Karten wurden 9 Aufgaben, schön bunt verteilt, gestellt.
Auf eine nähere Schilderung des Ablaufs möchte ich hier verzichten, da ich mich von der Denksportaufgabe gerade erst erholt habe. Unterm Strich standen hier für uns leider 70 Strafpunkte. Ich habe mir auch noch nicht die Mühe gemacht vielleicht herauszufinden wie die zustande gekommen sind, da mir die Lösung kaum verständlicher ist als die Aufgaben.

Nach der DK 2 ging es dann wieder mit 3 „normalen“ Aufgaben weiter. Wobei direkt nach dem Punkt zu beachten war, dass man ein altes Kartenbild hatte, in dem der Parkplatz mit der DK nicht vorhanden war. Das führte uns in einen finsteren Weg, wo uns die Club-Kollegen Andrea und Uli Schmitz als Kontrollposten das Wenden erlaubten, da dieser Weg nicht mehr durchgehend befahrbar ist.
In Aufgabe 24 stießen wir wieder auf eine Wendekotrolle und mussten durch den Ort Dingden zurück auf die Landstraße. Warum auch immer- in diesem Kaff haben wir uns derart verfranzt wie schon seit Jahren nicht mehr. Am Ende waren wir froh, wieder auf der richtigen Straße zu sein und haben die Suche nach der Kontrolle (es war die OK 38) abgeblasen.

Beim letzten Aufgabenteil in 25 geht es mir wie ganz am Anfang, die OK 50 auf dem Skaterplatz hätte ich nochmals gebraucht, weiß aber leider nicht warum. Da gibt es noch Klärungsbedarf.
Also gab es in der OE 3 nochmals 20 Strafpunkte, macht unterm Strich 100. Dass wir damit die Gesamtwertung A und AK noch mit Abstand gewonnen haben, heißt nicht, dass wir so gut sind, sondern wohl eher, dass der Schwierigkeitsgrad ganz einfach zu hoch ist.

Günter hat für das nächste Jahr angekündigt, dass wieder Jörg Sauer für die Fahrt zuständig ist- was das wohl bedeuten mag?
Vielleicht mehr Klarheit und Durchblick- die Hoffnung soll man ja nicht aufgeben.

 

Der Beitrag wurde am Montag, den 6. Februar 2012 um 16:45 Uhr veröffentlicht und wurde unter Ori abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Einen Kommentar schreiben