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29. NAC-Winter-Ori des NAC Duisburg am 02. Februar 2013

Bericht von vom 4. Februar 2013

Auftakt zur WESTOM und Niederrhein-Cup wie gewohnt schwierig!
SFK-Teams in Klasse A auf Platz 1, 2 und 3!

In diesem Jahr stand dem NAC Duisburg das bekannte Startlokal „Haus Seeblick“ wieder zur Verfügung. Etwas wenig Platz war zwar vorhanden weil 2/3 des Raumes bereits für eine Feierlichkeit eingedeckt war, aber man war ja nur bis zum Start in diesem Hause. Das Ziellokal lag wie üblich in Rees-Mehr.

30 Teams fanden sich zum Start ein, davon 6 in unserer Klasse A.

Der Fahrerbrief umfasste, ebenfalls wie gewohnt, vier Seiten. Diesmal waren die Erklärungen allerdings wesentlich verständlicher als im letzten Jahr. Die Aufgabenstellung war für alle Klassen gleich, bis auf eine Ausnahme für die Klassen A und AK, sowie zwei Ausnahmen für die Klassen B und C.

Für alle Klassen war auch die Aufgabenstellung „Fischgräte“ aufgeführt.
Für B und C eigentlich immer mal zu erwarten, für A und AK eher selten und für Klasse N eigentlich überhaupt nicht. In A/AK kam diese in Aufgabe 5 und 6 vor. In Aufgabe 6 gab es auch einen Pfeilwurm, der allerdings im Fahrerbrief schlichtweg vergessen wurde zu erwähnen.

Fahrtleiter war Günter Goworek, die Streckenausarbeitung lag diesmal bei Jörg Sauer. Die Unterlagen waren sauber und alle Fahrtaufträge gut zu erkennen.
Bis zur DK1 und gleichzeitig Beginn der Transportetappe galt es die üblichen Parkplätze anzufahren, die allen A-Teams jeweils 10 Strafpunkte einbrachten.

Das Nadelöhr in der darauf folgenden Transportetappe (50 km) war das Kreuz Oberhausen. Wir hatten irgendwie Glück und benötigten für diese Strecke nur 32 von den angesetzten 40 Minuten.
In Aufgabe 2 waren die Fahrtaufträge zunächst klar, im Bereich Dingden wurde es jedoch durch alte und neue, sowie gesperrte Straßen etwas kompliziert. Außerdem war der nächstliegende Aufgabenteil nicht immer gut zu ermitteln, da für die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten jeweils mehrere Varianten „um sechs Ecken“ in Frage kamen. Vielleicht nur deshalb, weil wir von Anfang an den falschen Ansatz hatten. Eine weitere solche Stelle gab es in der Aufgabe 5 im Bereich Hamminkeln, nach dem Rechtsabbiegegebot auf die B473.

Zuvor in Aufgabe 4 haben wir einen auf einem „Durchfahrtsverbotschild“ nur schemenhaft erkennbaren LKW nicht gesehen und deshalb eine Umfahrung gewählt, die uns 10 Strafpunkte für die OK41 einbrachte. Andere haben dies genauso gesehen, sind dann trotzdem den vermeintlich „verbotenen Weg“ gefahren und waren richtig.

Der letzte Aufgabenteil vor dem Ziel war die zweite Fischgräte. Im Fahrerbrief hieß es dazu „nur durchgehend doppellinige Wege, die gemäß Aufgabenstellung noch befahrbar sind“ und „ gilt bis zum nächsten befahrbaren Abzweig“.
Der Fahrtauftrag war demzufolge so zu verstehen, dass man zunächst an der Zielkontrolle vorbeifahren und eine Zusatzrunde fahren musste. Für die beiden OK´s (eine war zweimal zu notieren) gab es maximal 20 Strafpunkte.
Wir waren bei den 16 Teams, die dies nicht so gesehen haben und sind direkt an die Zielkontrolle gefahren. Da für uns die OK mit der 55 vor dem Ziel in der Dunkelheit bzw. hinter dem Licht der Leselampe lag, fehlte uns diese ebenfalls.

So waren für uns, wenn man so will, die letzten 1000 Meter von insgesamt 170 km entscheidend über Klassensieg oder zweiten Platz.

Im Ziellokal gab es, wie nicht anders zu erwarten, vielen Diskussionen und auch einige Einsprüche.
Letztendlich waren in OE2 drei und in OE3 sechs Kontrollen in rot als „aus der Wertung genommen“ gekennzeichnet.

Wenn man bedenkt, dass der Veranstalter mindestens mehrere Monate Zeit hatte die Fahrt und damit auch “Gedankengänge” auszuarbeiten und den Teilnehmern maximal vier Stunden zur Verfügung standen, die Aufgaben umzusetzen, haben sich die Meisten gut geschlagen.

Vom SFK Solingen erfuhren sich Stefan Opp mit Jill Flender den Klassensieg, gefolgt mit 10 Punkten Abstand von Armin und Gudrun Flender. Den dritten Platz belegte Dietmar Küchler und Charlotte Opp punktgleich mit dem vierten Platz, aber 8 Minuten weniger Karenz in Anspruch genommen. Fünfte wurden Bernd Wilhelms und Jürgen Flender.

Diese Ergebnisse reichten für den zweiten Platz in der Mannschaftswertung, bei der sich der SFK lediglich mit 1,08 Punkten Abstand dem AMC Schwelm geschlagen geben musste. Dritte Mannschaft war die VG Remscheid und vierte wurde der MSC Dülken.

Wie Günter Goworek bei der Siegerehrung erwähnte, haben einige der N-Teams abgebrochen und den direkten Weg ins Ziel genommen.

Die noch anwesenden Teilnehmer erhielten alle einen Sachpreis nach Wahl und die ersten drei Plätze zusätzlich noch eine Flasche Sekt. Anschließend ging es gegen 22:30 Uhr auf eine für uns entspannte Heimfahrt.

Fazit: Die wirklichen „Frischlinge“ aus der Klasse N sollten die „Flinte nicht ins Korn werfen“, es gibt Veranstaltungen, die für Neulinge besser geeignet sind!

 

Der Beitrag wurde am Montag, den 4. Februar 2013 um 17:42 Uhr veröffentlicht und wurde unter Ori abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Einen Kommentar schreiben