Nach vielen Wochenenden gefüllt mit Siegerehrungen der vergangenen Saison durfte am Samstag (endlich) wieder Ori gefahren werden.
Der erste Lauf der neuen Saison fand am 1. Februar in Duisburg statt, Wertungslauf für WestOM, BOM, ADAC Gaumeisterschaft und Niederrheincup sorgten dafür, dass sich beim NAC Duisburg 32 Teams einfanden, um Punkte für die neue Saison einzufahren.
In einem leider viel zu kleinen Startlokal in der Nähe der Regattastrecken von Wedau fand die Papierabnahme statt, ab hier war auch gleichzeitig Start der 30. NAC Winterori. Beginnend mit einem kleinen Umweg, der einigen Teams schon die ersten Strafpunkte einbrachte, ging es auf die Autobahn A 59, welche auf den ersten Blick erst in Dinslaken Hiesfeld wieder verlassen werden sollte. Bei genauerem Hinsehen sollte an 2 Abfahrten die A 59 aber kurz verlassen werden, um jeweils eine Kontrolle zu holen, wir waren nur einmal runter.
Solange es hell war, fand man auch Gefallen an den diesmal sehr sauberen Fahrtunterlagen. Als dann die Dunkelheit anbrach, verfinsterten sich die Mienen der Beifahrer, weil der NAC es zu gut meinte und die Karten laminiert hatte, also hochglanzbeschichtet. Das gab fürchterliche Reflexe von der Leselampe. Hans Gert Sieper, der mit einer LED-bestückten Lupe arbeitet, wusste zu berichten, dass jeder der LED-Lämpchen auch einen Reflexpunkt auf der Fahrtunterlage machte, man sah also – nichts!
Ich – schlecht vorbereitet wie meistens – hatte meine LED-Lupe vergessen, ebenso funktionierte meine Leselampe nicht (Birnchen kaputt), und so musste ich mich mit einer Lupe vergnügen, die zwar schwach beleuchtet, aber deren Birnchen seitlich im Batterieschacht angebracht war und nicht reflecktieren konnte. Sowas nennt man Glück im Unglück. Meine einzige Sorge, dass die Batterien nicht durchhielten, erwies sich als unbegründet, bei Bedarf schaltete ich noch die Fahrzeuginnenbeleuchtung dazu.
Mit ab jetzt autobahnfreien, sehr verkehrsarmen Strecken ging es unter Mitnahme einiger Industriegebiete, die aber zum Glück nie zu sehr ausgereizt wurden, Richtung Hamminkeln. Wie bei Jörg Sauer und Günter Goworek gewohnt, immer mit recht schwierigen Aufgabenstellungen gewürzt. Für die Profiklassen o.k., bei den Neulingen und Anfängern hätte es auch etwas weniger sein dürfen.
In den Klassen B + C gab es auch mehrmals die Aufgabenstellung „ kürzeste Gesamtstrecke mit selbst zu suchendem Anfang“, was auch Profis richtig ans Schwitzen bringt. Da nicht alle so firm in dieser Art Aufgabenstellung sind, hätte dies auch etwas weniger häufig sein können.
Insgesamt befanden sich aber viele unterschiedlich schwere Aufgaben, die es zu lösen galt, in den Fahrtunterlagen. Genau so sollte es sein.
Kurz vor Schluss ging es – wie schon des öfteren – dreimal am Hamminkeler Puff in der Nähe des Bahnhofs vorbei. Für mich als Modelleisenbahner war natürlich der Bahnhof interessanter.
Ich bin mal gespannt, wer von den Teilnehmern mich alles anruft, um zu erfragen, in welchem Aufgabenbild dies war (ich meine natürlich die Eisenbahninteressierten).
Also – das war dort, wo Hans Grützenbach im Vorjahr zwei Baumaffen hintereinander übersehen hat -warum auch immer- und soweit ich weiss, hat der keine Modelleisenbahn!
Von dort aus ging es recht zügig und gut zu lösen (so man auch einen Blick für kleinste Häkchen hat) Richtung Ziel und Ziellokal, wäre da nicht noch der grüne Punkt in der (vermeintlichen) Überführungsetappe zum Ziellokal gewesen, den wir selbstverständlich -wie die Meisten anderen- auch übersahen.
Das gute Ziellokal, in dem seit Jahren die NAC-Fahrt ihren Abschluss findet, war auch in diesem Jahr wieder für uns reserviert. Wir fanden auch, dass die Küche sich verbessert hat. Nur bei der Pommesbestellung sollte man ohne Majo bestellen, falls man diese nicht mag, sonst ist immer ein großer Klatsch mittendrauf. Man muss es halt wissen!
Bei noch vollem Saal fand zum Abschluss die Siegerehrung statt, das heißt, das sie recht zeitig stattfand. Auch hier hat der NAC Duisburg sich verbessert.
Zu erwähnen bleibt noch, dass Adrian und ich unseren Vorjahressieg wiederholen konnten.
Und auch wieder Führender sind im ADAC-Gau, in der WestOM, im Niederrheincup und und und ..
Der Beitrag wurde am Dienstag, den 4. Februar 2014 um 09:01 Uhr veröffentlicht und wurde unter Ori abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Einen Kommentar schreiben