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53. Orientierungsfahrt “Quer durch`s Artland” des AC Artland

Bericht von vom 3. Juni 2013

Diesmal zwei SFK-Teams im Norden! Souveräner Klassensieg in Klasse A!

Unsere dritte Teilnahme an dieser Veranstaltung und damit auch der dritte Start- und Zielort. Diesmal lag das Ori-Zentrum am Rande von Quakenbrück in der Gaststätte Schützenhof. Der AC Artland, insbesondere das Ehepaar Treuke, hatte die Veranstaltung in bekannt guter Qualität organisiert.
Das Abendbuffet lag allerdings diesmal in Händen des Wirts. Es gab ein Schnitzelbuffet. Dieses war zwar einen halben Stern besser als eine Woche zuvor in Rehburg, bot jedoch keine Besonderheiten, abgesehen davon, dass man diesmal ein Dessert dabei hatte.

Mit den Bordkarten erhielt man bei der Dokumentenabnahme zwei Seiten Durchführungsbestimmungen mit weiteren zwei Seiten bebilderter Erklärungen, eine Übersichtskarte und eine zusätzliche Fahrtanweisung für Aufgabe 1 der Klassen B und C. Letzteres benötigte man für eine „Trockenfahrt“ durch Quakenbrück, da die B68 kurzfristig teilweise gesperrt wurde.

Eine Auflistung der zu beachtenden Punkte erspare ich mir an dieser Stelle. Wer möchte kann sich alle Fahrtunterlagen auf der Seite des AC-Artland anschauen.

Es gab wie gewohnt gute Fahrtunterlagen, gebunden in DIN A 5.

In Aufgabe 1 gab es ein kleines Dreieck, wovon die kurze Verbindung nicht in der Karte verzeichnet war. Dort stand eine SK, die eigentlich nur einmal zu nehmen war. Nach einiger Überlegung haben wir falsch angesetzt und die SK zweimal geholt.

Für Aufgabe 2 gab es einige Zusatzbedingungen, u.a. das wechselseitige Abbiegen an T-Stücken. Eine Schleife zuwenig bedeutete 2 Fehlkontrollen.

Eine nicht erkannte fachmännisch erstellte Kartenmanipulation bescherte uns in Aufgabe 3 eine und die erste Fischgräte der Veranstaltung eine weitere Fehlkontrolle.

In Aufgabe 4 kassierten wir weitere 3 Fehler. Zum Einen war wieder eine nicht erkannte Kartenmanipulation schuld, zum Anderen hatten wir die grundsätzliche Bestimmungen „Die B68 und L75 dürfen bei jedem Befahren zum verbinden nur so wenig wie möglich benutzt werden“ nicht beachtet.
Für diese Aufgabe gibt es auch etwas Positives zu berichten. Den dreiteiligen Strichwurm haben wir richtig gelöst, ohne einen der Striche nach ihrem ersten Aufliegen doppelt zu fahren.

Die Sammlung unserer Fehlerpunkte fand in Aufgabe 5 ihre Fortsetzung. Zwanzig Strafpunkte kassierten wir mit der zweiten Fischgräte und weitere 30 Strafpunkte eigentlich nur für einen Fehler. Einen Punkt in einem kleinen Dreieck fuhren wir von der falschen, längeren Seite an und notierten dadurch die dort befindliche Negativkontrolle. Damit hatten wir uns an dieser Stelle eine falsche „Spur“ gelegt und sahen anschließend keine Notwendigkeit einen weiten Bogen über die OK93 zu nehmen. Um an dieser Stelle in Richtung E-Pfeil nicht zu kreuzen notierten wir die erwähnte Negativkontrolle ein zweites Mal.

Unser Gefühl in der Aufgabe 6 sagte uns, dass wir alles richtig gemacht haben. Bis auf 2 Fehler stimmte dies zum größten Teil auch.
In Aufgabe 7 a bis 7c gab es 3 neutrale Strecken. In der Verbindung zwischen 7a und 7b haben wir die Überlappung erkannt und die Wendekontrolle notiert. Auch haben wir diesmal zwischen 7b und 7c die weitere Umfahrung gewählt, um die L75 so wenig wie möglich zu befahren. Keine Fehler!

Für Aufgabe 8 hieß es: „Der Anfang der 5 nicht nummerierten Aufgabenteile (3 Punkte und 2 Striche) ist so zu wählen, dass innerhalb dieser der kürzeste Gesamtweg gefahren wird“.
Hier haben wir nach einiger Überlegung zwar eine Lösung gefunden, wie sich am Ziel herausstellte mit einem völlig falschen Ansatz. Aber nur eine Fehlkontrolle in dieser Aufgabe.

Die beiden letzten Aufgaben befanden sich am Rande des Windparks. Als Grundlage wurde ein Ausschnitt aus der digitalen Karte Weser-Ems genutzt, die „ein wenig nachgezeichnet und gedachte Fahrspuren hinzugefügt wurden“.
In Aufgabe 9 haben wir die Zusatzbedingung „Fahre im Wechsel: Strich, Punkt, Strich usw.“ noch versucht zu beachten, kassierten jedoch insgesamt 4 Fehler, die allerdings ab Aufgabe 8 nur noch einen Wert von je 7 Strafpunkten hatten. Da wir das Kreuzungsverbot zum E-Strich beachtet haben, hatten wir hier doch noch ein Erfolgserlebnis.
Von den insgesamt 9 Bordkarteneinträgen aus Aufgabe 10 war lediglich eine Kontrolle zu früh auf der Bordkarte. Innerhalb der Aufgabe waren u.a. ein dreiteiliger Strichwurm und eine letzte Fischgräte zu lösen.

Im Ziellokal dauerte es bis zu den Ergebnissen der ersten Etappe nicht lange. Auch die Lösungsskizzen kamen zeitnah nach dem Eintreffen der letzten Teilnehmer. Die Siegerehrung konnte dann doch erst gegen 22 Uhr beginnen, da noch ein Einspruch geklärt werden musste, der auch Änderungen erforderlich machte.

Mit 178 Strafpunkten belegten wir einen für uns erfreulichen 5. Platz von 12 gestarteten Teams in Klasse B. Das bedeutete gleichzeitig Platz 16 von 24 in der Gesamtwertung mit Klasse C.

Das zweite SFK-Team in Klasse A durfte sich sogar über einen Klassensieg freuen. Stefan Opp war diesmal mit seiner Tochter Charlotte im „hohen Norden“ unterwegs. Sie lieferten den einzigen Null-Fehler-Lauf des Tages ab. In dieser Klasse starteten insgesamt 16 Teams, somit leider nur 50 Prozent der A-Teilnehmer des letzten Jahres.

Jörg Treuke sprach von leichten A-Aufgaben. Untermauert wurde dies durch die Ergebnisse der übrigen Platzierten (bis Platz 6 = 10 Strafpunkte; bis Platz 10 = 20 Strafpunkte), aber diese Aufgaben müssen auch erst einmal richtig gelöst werden.
Dies zeigt sich auch an dem Team Janoschek/Gerlach. Die beiden hätten zwar nach gültiger Weser-Ems-Liste in Klasse B starten müssen, sammelten in Klasse A 40 Strafpunkte und belegten den 13. Platz.

Den Gesamtsieg errang Rainer Witte, der anstatt mit Sohn Adrian diesmal mit Hans Grützenbach unterwegs war. Für Rainer war dieser Gesamtsieg wohl eine Premiere “im Norden“.

Von insgesamt 4 genannten Mannschaften belegten die beiden „West-Mix-Teams“ Platz 1 und 3.

Fazit: Trotz hohem Schwierigkeitsgrad in den Klassen B und C war es eine schöne Fahrt, die mit ein wenig mehr Aufmerksamkeit hier und da für uns noch besser hätte ausfallen können. Auch in „B“ nächstes Jahr wieder dabei!

 

Der Beitrag wurde am Montag, den 3. Juni 2013 um 21:10 Uhr veröffentlicht und wurde unter Ori abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Einen Kommentar schreiben