So war man eigentlich schon vorbereitet auf die Aufgabenstellung. Pfeile nie gegenläufig und nur 1 x in kompletter Länge, Striche nach gefordertem Befahren nicht mehr komplett in die andere Richtung.
Dann stand auch noch etwas von Punkten nach Natur dort, das war in der Praxis etwas anders ausgelegt, als ich mir das so vorgestellt hatte.

Der heftige Regen hatte Gott sei Dank kurz nach dem Start um 15.30 Uhr aufgehört, das Wetter bescherte uns aber trotzdem nur wenige Gassi-Geher, die uns schon mal gerne mit Blicken töten würden.
Die Strecke war für die Fahrer mal wieder anspruchsvoll, brachte aber gewiss auch viel Fahrspaß. Das Auto selbst war wohl nicht so begeistert, eher erschüttert.
Was auch jedem der „Rücken“ hat, vielleicht am Montag einen Besuch beim Orthopäden seines Vertrauens einbringen konnte.

Die obligatorische, aber eher etwas merkwürdige Zeitprüfung zu Beginn, haben wir noch so einigermaßen hinbekommen.
Auch die Aufgabenstellung, wo es denn wirklich etwas knifflig war, wurde gut bewältigt.
Nur diese Nickeligkeiten sind nicht so mein Ding. Beim Verbinden zwischen den Aufgaben durfte man alte und neue Karte nutzen. Wenn denn in einer der Karten der kürzere Weg durch eine Veranstaltermarkierung gesperrt ist- was tun? Ich habe das als russisches Roulette bezeichnet, bei dem wir (ganz klar) die falsche Entscheidung trafen. Einfach nicht beachten war gedacht! Was alle die belohnte, die gar nicht richtig hinschauten.
Die Anfahrt, bzw. das Verlassen der Punkte nach Natur hatte ich auf so lange Strecken nicht im Rechner. In Aufgabe 5 war es ein einliniger Weg der kürzer war. Vielleicht hätte man in dem Gelände mit unserem Golf auch einen kürzeren Weg zwischen den anderen Punkten finden können. Wie wäre das gewertet worden?
In Aufgabe 12 durfte man ein ganz klar manipuliertes Stück Straße nutzen, um den Punkt abzuarbeiten. Leider haben wir hier auch im Dunkeln die OK 39 übersehen, und dann vor lauter Schreck im zweiten Durchgang nur 1 X notiert.
Kurz vor Toresschluss zwar noch die Wende 02 gefunden, für die Umfahrung des letzten Pfeils auf der B 484 hat es aber nicht mehr gereicht. Keine Nerven mehr.

Mit 44 Minuten Karenz kamen wir ins Ziel.
Wir konnten mit unserem gut gefüllten Punktkonto zumindest Norbert Walter erfreuen. Wir gehörten zu den wenigen Teams, die noch schlechter waren als er. Für uns kein Trost.
Nun ist ja erstmal eine Pause angesagt, bei der nächsten Fahrt können alle Teams ihr Können beim MSC Dülken unter Beweis stellen.