Die VG Remscheid hatte als neues Start- und Ziellokal das Autobahn-Motel Remscheid gewählt. Platz und Essen waren in Ordnung.

Gegen 14:45 Uhr gab es eine Fahrer-/Beifahrerbesprechung. Außer ein paar Besonderheiten, die man in einzelnen Aufgaben zu beachten hatte gab es nichts Außergewöhnliches zu berichten.

Der Sportfahrerkreis Solingen war diesmal mit 5 Teams angereist. Neben den bekannten Teams versuchten sich Jens Kimpeler und Oliver Nieper als absolute Neulinge im Orientierungssport in der Klasse N.
Für die Mannschaftswertung wurden natürlich alle 5 Teams genannt.
Neben den üblichen Klassen waren auch einige Oldtimer in der Klasse K am Start.

Um 15:01 Uhr startete der erste Teilnehmer, ausgestattet mit 6 Aufgabenblättern.
Die Fahrtaufträge waren gut zu erkennen, d.h. der Druck war einwandfrei. So wie immer ging es darum, die richtige Reihenfolge zu erkennen.

Hierzu hatte sich der Fahrtleiter einige “Nicklichkeiten” ausgedacht. Die Klasse N hatte zwar ähnlich leichte Aufgabenstellungen wie im letzten Jahr, die Klassen aufwärts jedoch hatten keinen Grund über eine zu leichte Aufgabenstellung (wie 2011) zu meckern. Es war fast schon “des Guten zuviel”.

Die besonderen Schwierigkeiten für die Klasse A / AK und K lagen in der Kombination der einzelnen Punkte der Ausführungsbestimmungen, wobei die Klassen B und C die Gleichen hatten.

Auf die Beschreibung der einzelnen Aufgabenteile und die sich daraus ergebenen Fehler verzichte ich an dieser Stelle. Hier verweise ich auf den Bericht von Ricarda Walendy.
Es ist nur noch anzumerken, dass die meisten Fehler nach Vorliegen der Idealstrecke und -Bordkarte sowie einzelnen Nachfragen nach zu vollziehen waren.

Bei Punktgleichheit und gleicher Inanspruchnahme der Karenzzeit sollte eine GLP die Entscheidung bringen. Überwiegend fiel allerdings die Entscheidung auf der Strecke oder Hinzunahmen der Karenzzeiten.
Die GLP wurde auf dem Gelände der Volksbank in Remscheid durchgeführt. Einige Teams hatten sich die separate Skizze hierzu nicht genau angeschaut und landeten in einer Sackgasse. Der Schnitt für die Reststrecke wich danach erheblich von den vorgegebenen 15 km/h ab.

Bei keinem Team wies das Fehlerkonto zum Schluss Null Fehler auf.
Die Klassesieger und zweiten der Klasse A sammelten 100 Strafpunkte, gefolgt von unserem Team Gudrun und Armin Flender mit 130 Strafpunkten auf dem dritten Platz. Bernd Wilhelms und Jürgen Flender belegten hier mit 160 Strafpunkten den 5. Platz. Gestartet waren in dieser Klasse 10 Teams.
Für die Klassenplatzierung nutzte das gute Abschneiden in der GLP mit Platz 1 und 2 unter allen Teilnehmern nichts.

In der Klasse N sah es für den SFK Solingen besser aus.
Mit 20 Strafpunkten wurde Dietmar Küchler und Charlotte Opp Klassensieger, gefolgt von Jill Flender und Stefan Opp mit 40 Strafpunkten.
Unsere “wirklichen Neulinge” Jens Kimpeler und Oliver Nieper landeten mit 90 Strafpunkten auf Platz 6 von 8 gestarteten Teams in dieser Klasse.

Von drei Mannschaften belegte der SFK Solingen den zweiten Platz nach der Mannschaft vom MSC Dülken.

Im Ziel gab es zuvor natürlich viele Diskussionen, was auch zur Folge hatte, dass einige Passagen neutralisiert wurden und sich die Auswertung in die Länge zog. Taktisch unklug wurde auch die DK1 gelegt. So mussten im zweiten Abschnitt doppelt so viele Kontrollen angefahren werden als im ersten Abschnitt. Dies bedeutete somit auch, dass die Auswertung des zweiten Abschnittes länger dauerte als für den Ersten.

In der Gesamtbetrachtung war es eine empfehlenswerte Orientierungsfahrt, da man doch meistens das Gefühl hatte richtig zu sein.
Gesamtsieger wurden Adrian und Rainer Witte.

Fazit: Weniger wäre mehr gewesen!