Diesmal Start in der Eifel!
In diesem Jahr hat es geklappt. Die Rheinland-Ori fand in der schönen Eifel statt.
Der Startplatz lag in der Nähe von Blankenheim, im Forstwalder Hof direkt am Ende der A 1.
Mit dem Landgasthaus Pfahl in Wershofen lag das Ziellokal doch „etwas tiefer“ in der Eifel. Beide Lokale waren gut gewählt und dem Bedarf angemessen.
Das Wetter war sonnig und so konnte man auch die herrliche Landschaft ein klein wenig genießen.
Die ergänzenden Aufgabenstellungen waren für die Klasse A/AK und N überschaubar. Unter anderem spielten während der Veranstaltung folgende Bedingungen eine Rolle:
Pfeile durften während der gesamten Veranstaltung nicht entgegengesetzt gefahren werden,
Bei gleichlangen Wegen war gegen den Uhrzeigersinn zu fahren und
Kreisverkehre galten nach dem Einfahren als doppellinig bekannt und konnten zum Wenden genutzt werden.
Es galt zwei Orientierungsetappen zu absolvieren, in denen 2 DK´s und natürlich die Zielkontrolle platziert waren. Die erste Etappe war auf 3 Seiten mit sauber und deutlich kopierten Kartenausschnitten in Farbe untergebracht.
Da wir in dieser Etappe weder Kontroll- noch Zeitfehler gesammelt haben, gibt es auch nicht viel zu berichten.
In Aufgabe 3 galt es einen Pfeil nicht entgegengesetzt zu befahren. Außerdem fanden wir hier einen Kreisverkehr vor, der in Aufgabe 6 zum Wenden genutzt werden musste.
Ein weiterer Kreisverkehr spielte auch bei einer Überlappung zwischen Aufgabe 8 und 9 eine Rolle.
In Reckerscheid (Aufgabe 10) war nach zwei Chinesenzeichen zu fahren, die keine Schwierigkeiten bargen.
Allerdings musste man für den Aufgabenteil 6, direkt nach den Chinesenzeichen, schon ein wenig Überlegungszeit investieren. Hier hieß es: „Fahrt nach dem Chinesen 5 den Punkt auf zweitkürzester Strecke an“.
Es gab mehrere Möglichkeiten. Wir entschieden uns für das kleine Dreieck „im Uhrzeigersinn“ und lagen damit richtig.
Der Veranstalter hat hier genauestens gemessen. Die kürzeste Verbindung wäre mit 1.635 m eine nochmalige Umrundung des großen Dreiecks gewesen, die Zweitkürzeste um das kleine Dreieck mit 1.746 m und die Drittkürzeste eine zweimalige Umrundung des großen Dreiecks mit 1.867 m. Eine weitere Möglichkeit wäre ein Umweg in Soller gewesen.
An der DK 1 gaben wir die erste Bordkarte ab. Gleichzeitig begann hier eine Sollzeitprüfung. Bis zur DK 2 mussten genau 10 Minuten eingehalten werden. Die Strecke war gut zu schaffen. Strafpunkte gab es für Unter- und Überschreitung der Idealzeit.
An dieser DK gab es auch die Fahrtunterlagen für die zweite Etappe. Es lag eine A5-Folie anbei, von der für jede der 8 Aufgaben ein zusätzliches Aufgabenteil zu übertragen war.
Der Veranstalter hat sich wohl gedacht, dass man bei einsetzender Dämmerung Farbe nicht mehr erkennen kann und hat alles, bis auf die Aufgabe 8, in schwarz/weiß gedruckt, wobei ich die „angehauchte“ Farbe auf Seite 2 mal außer Acht lasse.
Die schwarzen Zusatzaufgaben waren schon sehr schwer auf den schwarz/weißen Kartenskizzen zu erkennen.
In dieser Etappe haben wir unsere 20 Strafpunkte „eingesammelt“. Eigentlich haben wir nur einen Fehler gemacht, nämlich den Punkt in Aufgabe 7 übersehen!
Die fehlende OK 30 aus Aufgabe 4 soll in der kürzeren Verbindung bei Insul gehangen haben. Diese sind wir gefahren, eine OK haben wir nicht gesehen!
Neben den “geklauten´” OK´s wurde für unsere Klasse auch die OK 38 neutralisiert, da in unseren Unterlagen der Fahrtauftrag für die Umfahrung von Reifferscheid nicht enthalten war.
Ob es nun an den vielen Serpentinen oder in der Zeitvorgabe des Veranstalters lag, wir hatten den Eindruck, dass in dieser Etappe der Schnitt etwas höher ausgefallen ist. Unser 60-PS-Polo hatte schon sehr viel Mühe hier „auf Touren zu kommen“.
So fehlten uns mit 9 Minuten Karenz nur wenige Sekunden am Klassensieg. Dieser ging mit gleicher Punktzahl und 8 Minuten Karenz an unser SFK-Team Stefan und Kim Opp.
Der Mannschaftssieg ging ebenfalls an den SFK Solingen.
Unser drittes Team Bernd Wilhelms / Jürgen Flender haben an diesem Abend entschieden das “Abenteuer Klasse B” zu beenden und ab sofort nur noch für die Klasse AK zu nennen.
Auf das Ergebnis haben wir allerdings wieder lange warten müssen. Erst gegen 23:30 Uhr konnten wir uns auf den Heimweg machen.
Für uns war es eine schöne Veranstaltung, die im nächsten Jahr ebenfalls bei Sonnenschein in der Eifel stattfinden kann. Vielleicht schafft es Andi dann mit seinem Team noch früher mit der Siegerehrung zu beginnen.
Der Beitrag wurde am Mittwoch, den 1. Oktober 2014 um 10:25 Uhr veröffentlicht und wurde unter Ori abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Einen Kommentar schreiben