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2.PSV-Köln Rheinland-ORI am 27.09.2014

Bericht von vom 30. September 2014

Der PSV Köln nennt das Ganze zwar Rheinland Ori, bescherte aber uns, die wir nun aus dem wirklich platten Rheinland kommen, eine tolle Tour durch die Eifel. Das Wetter spielte auch mit, wenn wir auch nicht wirklich Gelegenheit hatten, das zu genießen. Start war direkt nach Ende der A1, ca. 1 km weiter rechts an der B 51 im Forstwalder Hof. Wenn ihr da mal nachmittags lang kommt- es gab ganz köstlichen Kuchen!!

Bei der Papierabnahme gab es das Übliche: Bordkarten, 1 DIN A3 Übersichtskarte in schwarz-weiß (für mich persönlich eher überflüssig, da ich darauf eh nichts erkenne) und ein Blatt Erläuterungen und Aufgabenstellung. Ein Blatt – aber zwei Seiten. Unser lieber Klaus hat das erst Stunden nach der Fahrt festgestellt, weil er sich fragte, woher denn 3 Punkte für Vorzeit kommen. Wie sagt man so schön: Unwissenheit schütz vor Strafe nicht. Manche Dinge muss man halt drehen und wenden…

Zu beachten besonders: Pfeile nie gegenläufig, verbinden nach alter und neuer Karte, bei Fischgräten nur fahrbare Wege berücksichtigen und auf alle Bundes- und Landstraßen (ohne andere Aufgabenstellung) grundsätzlich nach rechts auffahren.
Der erste und letzte Punkt dieser Aufzählung ging o.k., die beiden anderen brachten schon mal Punkte.

Natürlich lag der erste Pfeil vom Start weg nach links, was schon die erste Wendekontrolle in der anderen Richtung einbrachte. In 2 und 3 gab es dann gleich mehrfach die Gelegenheit auf die B 51 falsch abzubiegen, das hat aber noch gut funktioniert.
In der 3 lag dann ein Pfeil auf einer Kreuzung, die in Natur jetzt ein Kreisel ist. Da habe ich mich leider von links bequatschen lassen, auch die zweite OK zu notieren, obwohl mir die Erklärung wenig plausibel war. War natürlich auch falsch.
Als wir in der 4 wieder an diese Stelle kamen, habe ich dafür die falsche Ausfahrt gewählt und bin 1 mm gegen den Strich gefahren, waren wir wieder quitt. Hatten dafür aber schon 20 Punkte auf dem Konto.
Das Thema „richtig abbiegen“ beschäftigte uns durchgängig. Auch beim Übergang von 8 zu 9. Es war wieder ein Kreisel im Spiel, der nicht auf der Karte war. Irgendwie hatte Whisky da eine andere Lösung im Kopf als alle Teilnehmer. Er wurde wohl von der allgemein angewandten Lösung überzeugt. Doch dann kam die OK 18 im Kreisel ein zweites Mal zum Zuge. Es wurde behauptet, dass dem nicht so sei.
Dass ich einem 10fachen West-OM-Sieger und dem Herrn Fahrtleiter (der sich die Regel schließlich ausgedacht hat) dann sagen konnte, dass sie doch wohl am Ende nochmals rechts auf die Landstraße und damit zum Kreisel mussten, war mir eine große Freude. Wann kann ich den beiden schon mal was erklären?!

In der 10 gab es dann eine Fischgräte und einen zweitkürzesten Weg. Da ich die letzte Gräte an die falsche Stelle gelegt hatte (Pfeil nicht beachtet) kam ich gar nicht auf die Idee, dass der Weg über das zweite Dreieck auf der anderen Seite halt die Idee länger wäre. War schon froh, dass ich nicht den so offensichtlichen Weg in Soller gewählt hatte. Punkte sammeln wie bei Payback.
In Mutscheid gab es einen Kartenausschnitt mit 3 Pfeilen über Parkplatz bzw. Wege zu fahren. Beim Übergang zur nächsten Aufgabe kamen wir wieder hierher, da hat mein Fahrer dann sehr gut aufgepasst und verhindert, dass wir gegen einen dieser Pfeile fuhren.
Am Ende von Aufgabe 12 kamen wir kurz vor Wershofen an die DK 1. Bei der Fahrerbesprechung hatte Andi gesagt, für die Verbindung zwischen DK 1 und DK 2 wären die 10 Minuten Fahrzeit so gut bemessen, das wir Mädels evtl. im Dorf noch in einer Kneipe mal für kleine Mädchen gehen könnten. Gut dass ich das nicht gemacht habe.
Dass Herr Goedecke immer schnell unterwegs ist- o.k. Aber so schnell?
Nun gut, wir hatten einen Sonntagsfahrer vor uns und kamen nicht so recht voran, waren aber fast genau zu unserer Startzeit an DK 2. So schnell könnte ich dann auch nicht…

Nun kam der Abschnitt, für den Andi zuständig war. Er hatte alte Karten genutzt, auf denen viele der zu fahrenden Wege nur gestrichelt waren. Leider alles in schwarz-weiß. Die Aufgabenteile waren nur teilweise in rot eingezeichnet, der Rest befand sich auf Folie und musste selbst übertragen werden. Leider hatte ich keinen roten Stift dabei. Mit blauem Kuli und Textmarker war das wahrlich nix für Blindfische.
Bis zur Aufgabe 4 war aber alles gut. Am Ende der 3 war die K 24 weg retuschiert, in der nächsten Karte offen. Die von uns genutzte Umfahrung hätte eigentlich eine negative Ok bringen sollen, die hatte aber einen Liebhaber gefunden. Man muss ja auch mal Glück haben. Die Aufgabe 4 selbst haben wir dann ohne jede OK gefahren. Die vom Fahrtleiter ausgedachte Strecke haben wir in dem alten Kartenbild leider nicht gefunden, waren damit aber weiß Gott nicht alleine. Die zweite Ok fehlte wieder.
Am Ende von 6 gab es dann einen Strich, der aus keiner Richtung mehr zu fahren war, da er auf einem abgeschlossenen Firmengelände lag. Es gab einen Stempler, der uns einen Zettel in die Hand drückte, auf dem die Aufgabe für erledigt erklärt wurde. Allerdings sollten wir für die Anfahrt dorthin einen Weg nutzen, den ich auf diesen „1A“ Karten auch jetzt kaum erkenne.
Leider war für die OE 2 die Zeit bzw. Karenz recht kurz bemessen. Langsam kam im Auto etwas Stress auf. In der 7 haben wir uns dann das Hin- und Herfahren zwischen zwei Parkplätzen gespart und nur geschrieben. In der 8 musste ein Pfeil aus OE 1 umfahren werden, dort vermissten wir die OK 35. Sind die Schilder eigentlich aus Metall? Wer klaut so etwas?
Kurz vor dem Ziel dann noch schnell die letzte Wende notiert und auf kürzestem Weg zum Schluss kommen. Eigentlich hätten wir noch nach rechts auf die Landstraße und eine Runde ums Segelfluggelände fahren müssen. Das wurde zwar durch eine SK abgekürzt, hätte aber auch vermutlich nicht in der Restzeit erledigt werden können.
Das Gasthaus in Wershofen war gut, die Bedienung flott, das Essen lecker. Aber leider gab es außer der Idealbordkarte 1 erst mal lange nichts. Bis zur Siegerehrung hatte sich der Saal sehr geleert, es war zwar früher als im Vorjahr, aber halt immer noch irgendwo bei halb zwölf. Ganz schön spät. Man muss ja auch noch nach Hause.

 

Der Beitrag wurde am Dienstag, den 30. September 2014 um 14:37 Uhr veröffentlicht und wurde unter Ori abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Einen Kommentar schreiben