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Mein lezter Bericht für 2014 Nideggen 15.11.2014

Bericht von vom 17. November 2014

Wenn ich meinen eigenen Bericht zur Neydeck Fahrt 2013 lese, könnte ich die Einleitung fast wörtlich übernehmen. Nur war es in diesem Jahr 1 Starter mehr. Allerdings war die Aufgabenstellung wohl doch etwas anspruchsvoller, vielleicht wollte Peter Hocke unbedingt alle noch vorhandenen Ideen einbringen, im nächsten Jahr gibt es nämlich keine Fahrt mehr.
Wobei ich da große Bedenken habe, dass es nicht bei einer Pause bleibt. Einmal tot- immer tot.
Die äußeren Bedingungen für den Veranstalter sind ja jetzt schon recht bescheiden, nach einer Pause können sie nur schlechter sein.
Warten wir es ab.

Schade ist es schon, trotz aller Kritik, die Zahl der Veranstalter ist ja eh gut überschaubar .Außerdem scheinen wir doch tatsächlich der Denkweise des Fahrtleiters näher gekommen zu sein, zumindest lässt unser Ergebnis diese Vermutung zu.

Dass ich auf keinen Fall irgendetwas ohne Lupe anschaue, hatte ich mir schon fest vorgenommen- war auch dringend geboten!
Der 1. Punkt in Nideggen und die entsprechende Wende zu finden, war da noch einfach. Der Punkt in Brück an der Bahn brachte gleich 2 Kontrollen. Die beiden Barrikaden in Aufgabe 4 machten nur Probleme, weil sie keine Probleme machten. Man sucht halt. Schwer zu finden war letztlich nur die OK 666 mitten in Schmidt an der Hauptstraße, hing nicht wirklich glücklich.
In der 5 gab es dann eine Überlappung auf einem Parkplatz und einen kleinen Schlenker in einem Strich an der Landstraße. Der erste Platz hatte eine Kontrolle, der zweite nicht, aber der sollte es natürlich sein. Was allen entgegenkam, die es gar nicht gesehen haben.
In der 6 dann wieder mal ein einkopierter Punkt oben rechts, der eigentlich an die L15 gehörte und zudem auch gespiegelt war. Auf diesen Trick waren wir im Vorjahr herein gefallen, heute hat er nicht funktioniert.
In 7 gab es zwei Punkte links von der Straße, die hier kein Problem waren aber eine Falle für den Rückweg einbauten.
Bis Gemünd fuhren wir dann nach Text-Aufgabe, was ebenfalls auf dem Rückweg wegen der Einbahnstraße dann einige Aufmerksamkeit erforderte.
In 10 war die Hauptstraße mit der Aufgabennummerierung gesperrt und musste umfahren werden.
Am Ende der 11 stand die DK 1, an der für die Klasse B/C eine zusätzliche OE von Aufgabe 12 bis 15 eingebaut war.
Wobei die 12 zwar einen wunderbar langen Strich mit zwei Barrikaden bot, letztlich für die Teilnehmer aber nur eine gerade Linie über die Landstraße zu fahren war.
So eingelullt hieß es dann in 13 und 14 doch aufzupassen. Ein Punkt mit 2 Kontrollen und die richtige Reihenfolge der Aufgabenteile unter Berücksichtigung der Einbahnstraße brachte 6 Kontrollen und das richtige Umfahren der Barrikaden gleich 4 davon.
Nachdem ich in der OE 1 das unangenehme Gefühl nicht los wurde, dass es ganz und gar nicht läuft und wir da schon 30 Minuten Karenz gebraucht hatten, klappte es jetzt eigentlich ganz gut.
Bis auf ein Verfahren in Sistig. Hätte ich meinen Fahrer dort alleine gelassen, hätte ihn gewiss jemand als hilf- und völlig orientierungslose Person aufgegriffen.
Als er sich dann doch durchgerungen hat auf mich zu hören, waren wir recht schnell wieder auf dem richtigen Pfad.
Die Aufgabe 17 bestand nur aus Chinesenzeichen, der übliche Blick: alles in der Reihe, nix gespiegelt? Alles klar. Dachte man!
Kreisverkehr rechts raus, bis zum Tempo-70-Schild, dann wieder Karte. Auf den Trick bin ich nicht hereingefallen. Vor Jahren gab es den ähnlich mit dem OE Schild von Nideggen, daran denke ich jedes Mal wenn wir daran vorbei fahren.
Die Kontrolle im Kreisel haben wir erst beim zweiten Befahren gesehen, stand auch nicht wirklich gut. Habe lange gegrübelt, warum denn nun 2 Kontrollen kurz hintereinander standen. Auf die simple Lösung, den Kreisel 1 X komplett zu umrunden, bin ich leider nicht gekommen. Dieser Kreisverkehr war komplett gezeichnet, in der Aufgabe 19 war er an einer Seite offen. So einfach ist das.
Nun ging es wieder über Gemünd und zurück Richtung Ziel. Jetzt galt es in erster Linie jede Möglichkeit zwischen den Aufgabenteilen zu nutzen, nicht gegen die Einbahnstraße zu fahren- und wären es nur wenige Meter.
Zusammen mit Strichen, die neben der Strecke lagen oder dort anfingen, Häkchen in Kurven und Punkten auf Parkplätzen konnte man noch 15 Kontrollen sammeln. Oder auch mehr- die waren dann allerdings negativ. Wobei wir nur den vorher erwähnten Trick mit den beiden Punkten aus Aufgabe 7 nicht richtig erkannt haben.

Da wir durch die genutzte Karenz verspätet ins Ziel kamen, hatten wir keine lange Wartezeit mehr. Wir hatten gerade gegessen und uns dabei mit Norbert Walter über die Lösungen unterhalten, als auch schon die ersten Ergebnisse aushingen. Wir konnten es kaum glauben: nur 20 Fehlerpunkte, gleich mit Norbert Walter und Rainer Witte, wir waren halt nur langsamer. Danach ging es gleich mit 60 Strafpunkten weiter. Das nennt man doch einen erfreulichen Saisonabschluss.
Nicht nur wir konnten es kaum glauben, Andi Gödecke forderte eine Dopingkontrolle für mich. Hätten wir ruhig machen können, die Dose Red Bull lag noch ungeöffnet im Auto.

Dass wir als MSC Dülken dann für alle Klassen den Sieger (natürlich auch den Gesamtsieger) stellten und damit ganz klar auch die Mannschaftwertung gewonnen hatten, machte es zu einem perfekten Abend. Hoffentlich ein gutes Omen für die nächste Saison.

 

Der Beitrag wurde am Montag, den 17. November 2014 um 17:09 Uhr veröffentlicht und wurde unter Ori abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Einen Kommentar schreiben