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Roemryke Berge

Bericht von vom 19. März 2011

Oder: das hatten wir uns aber anders vorgestellt…

Die Fahrten bei der VG Remscheid haben uns in den letzten Jahren immer viel Spaß gemacht und bis auf eine Ausnahme lagen wir dort immer gut im Rennen.

Der Schwierigkeitsgrad war (nach unserer Meinung) immer treffend gewählt, was die Klasse A / AK betrifft.

Hätten wir die diesjährige Philosophie des Fahrtleiters gekannt, wären wir ohne viel zu denken die Aufgaben abgefahren und wahrscheinlich nach 2 Stunden wieder mit 0 Fehlern im Ziel eingetroffen.

Wenn jemand schon einen Blick in die Ergebnisliste geworden hat und sieht, wo wir stehen, wird er bei meinem Kommentar zur Fahrt wahrscheinlich sagen: jetzt ist sie völlig ausgetickt!

Aber es war schlicht zu einfach- eine klare Fahrt für Klasse N.

Sicher sollte die Fahrt für Klasse A nicht einfach eine reduzierte Fahrt der Profis sein, aber bitte auch nicht fast ohne jeden Anspruch.

Die Begründung von Whisky dazu, dass man den Neueinsteigern aus der Klasse N entgegenkommen muss, kann ich so auch nicht akzeptieren. Die Aufgabenstellung für A und AK ist nun mal die selbe. In AK kann jedermann fahren, auch über Jahre. Wenn man etwas lernen will, wo soll man es denn, wenn nicht dort?

Würde einem der Einstieg in die Klasse B auch so erleichtert, wäre ich sofort dabei. Aber Fakt ist doch, dass die B- Fahrer in gemeinsamer Wertung mit den Profis, die ersten Jahre kein Bein auf die Erde bekommen. Es sei denn, man heißt Patrick Weber und widmet sich dem Hobby mit seiner Leidenschaft und dem entsprechenden Aufwand. Das ist aber wirklich nicht von jedem zu erwarten. Außerdem tut selbst er sich noch schwer, um so viele Ecken zu denken, wie es dort gefordert wird.

Bei dieser Fahrt jedenfalls haben wir unsere 20 Strafpunkte einzig aus dem Umstand kassiert, dass wir ständig auf der Suche nach einer möglichen anderen, als der offensichtlich sehr einfachen, Lösung waren.

Dabei habe ich einmal über die Diskussion vergessen, eine OK zu notieren und an anderer Stelle haben wir eine Manipulation an der Karte vermutet und eine Kontrolle umfahren. Alles Nonsens. Diese ständige Suche nach einer Herausforderung und einem versteckten Trick ist viel nerviger, als sich mit wirklich anspruchsvollen Aufgaben zu beschäftigen.

Zudem finde ich es sehr unbefriedigend, wenn am Ende immer mehrere Teams mit 0 oder 10 Strafpunkten stehen, die sich in der Platzierung nur über das Ergebnis einer GLP einreihen.

Da wir bei der GLP leider auch sehr schlecht waren, ist mir mein 13. Platz mit 20 Strafpunkten fast lieber, als wenn wir nur deswegen auf Platz …. gerutscht wären. So ist das doch eine klare Sache. Streichergebnis, abhaken.

Unsere Club-Kollegen Janoschek/Gerlach hatten „Glück“, dass ihr Fehler in der OE 1 neutralisiert wurde. Aber auch sie standen am Ende mit 10 Strafpunkten auf Platz 9.

Was in der Klasse A an Aufgabenstellung zu wenig war, gab es wohl in der B/C zu viel.

Peter Kamps hatte sich mit dem zurzeit „fahrerlosen“ Patrick Weber zusammen getan, sie erreichten in der Gesamtwertung B/C den 6.Platz.

Damit ergab sich am Ende für die Mannschaftswertung leider nur der (ungewohnte) letzte Platz.

 

Der Beitrag wurde am Samstag, den 19. März 2011 um 13:31 Uhr veröffentlicht und wurde unter Ori abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Einen Kommentar schreiben