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57. Heiligenhauser Ori 22.03.2014

Bericht von vom 24. März 2014

Sagenhafte 56 Teams fanden sich am Start im Aueler Hof in Wahlscheid ein. Da wurde es schon mal ein bisschen eng… Aber vor dem Start fällt das vielleicht nicht so sehr ins Gewicht, da viele Leute irgendwo herum laufen oder stehen und sich das Ganze etwas verteilt.
Den Fahrerbrief gab es einen Tag vorher per Email, da es Probleme mit der Internetseite gab (und heute am Sonntag noch immer gibt). Gedreht, gewendet und noch mal gelesen….irgendwie sehr übersichtlich. Schwer verdächtig!! Noch nicht mal Einbahnstraßensystem. Nur Pfeile 1 X komplett dann nur noch teilweise, egal welche Richtung.
Direkt zu Anfang gab es wieder diese – für mich etwas dubiose- GLP. Ein 30er Schnitt , die Strecke ca. 4-5 km lang. Aha. Da das Ergebnis aber nur für die Tageswertung gebraucht wird, nehme ich das nicht wirklich ernst. Ich hatte wie immer, erst mal Probleme mit dem Einstieg. Wie herum geht es denn jetzt zum Ziel der GLP? Da die Zeit bereits bei Verlassen des Lokals läuft, ist ja fast die Hälfte davon herum, bis ich mich eingerichtet habe. Auf den ersten Kilometern standen wir somit schon wieder kurz vor der Scheidung. Es beruhigte sich im Laufe der Fahrt , na ja, zumindest ein wenig…

Nun sind wir ja doch schon einige Male bei Hans gefahren und kennen seine Vorliebe für kleine Häkchen am Anfang, etwas über Einfahrten hinaus gehende Pfeilspitzen und kürzere Anbindungen. Trotzdem habe ich zwei solcher Teile übersehen. Noch eine größere Lupe? Die beiden anderen Dinger waren aber so gut gemacht, das ärgert mich nicht wirklich.
Zwischen Aufgabe 6 und 7 sah alles nach einer Überlappung aus. Pustekuchen- der nächste Strich war näher, damit fehlte zwischen 2 X OK 16, die OK 17. Mit dieser Fehlentscheidung waren wir aber in allerbester Gesellschaft, über 90 % der Teilnehmer hat diesen Fehler gemacht.
Die Aufgabe 9 hatte es auch in sich, fahrtechnisch und trickmäßig. Apropos fahren. Mein Fahrer legt großen Wert darauf, dass ich erwähne, wie affengeil er die Strecke fand.
In besagter Aufgabe war der dritte eingezeichnete Pfeil mit 2 nummeriert. Also erst den geraden und kürzesten Weg über den davor liegenden Pfeil und dann in einer wirklich großen Runde auch diesen korrekt fahren. Dabei galt es aber zu beachten, dass ja jeder Pfeil nur 1 x komplett genommen werden durfte. Da gab es dann eine verlockende größere Runde um besagten zweiten Pfeil zu unterbrechen, in der natürlich eine SK stand. Kaum gestempelt kam man an ein kleines Dreieck mit der OK 98. ???Super, hier hätte man einfach den Pfeil verlassen, eine kleine Runde ums Eck drehen können und alles wäre korrekt. Gut gemacht. Auch hier waren wir nicht alleine.
Auf der erwähnten großen Runde gab es noch eine lustige Begebenheit. Wir waren keineswegs langsam unterwegs auf dieser kurvenreichen, nicht gerade breiten Straße. An unserer Stoßstange klebten Blumendeller/Goworek im Audi A3. Plötzlich gab es eine wirklich heftige Bodenwelle, die unser Golf recht gut weg gesteckt hat. Im Rückspiegel konnte Helmut beobachten, dass der Audi doch kurzzeitig den Bodenkontakt verlor. Vermutlich hatte Gowo keinen Stift mehr in der Hand, Dachkontakt halte ich auch für möglich….

In der Aufgabe 13 sorgte ein kleiner Strich beim Verlassen der B 507 noch für viele Diskussionen. Nicht nur wir haben es so gesehen, dass man vom Parkplatz nicht nach links abbiegen konnte. Für uns gab es dort keine Unterbrechung der weißen, durchgezogenen Linien, wie vom Veranstalter behauptet. Das hat für etliches Gekurve durch die Bebauung auf der anderen Straßenseite gesorgt, was dann letztlich nur Zeit gekostet hat. Unsere 10 Minuten genutzte Karenz stammen gewiss ausschließlich aus dieser Aktion. Aber bei den bereits eingefahrenen Strafpunkten kam es darauf letztlich nicht wirklich an.
Das Ziel lag zwar wieder auf dem Parkplatz vor dem Aueler Hof, da dort aber eine größere Gesellschaft stattfand, hatten wir noch einige Kilometer bis zum Ziellokal in Scheiderhöhe zu fahren.
Da wurde es dann richtig eng…und schummrig. Wir waren in einem Zelt untergebracht, das zwar sehr solide war, aber bei den abendlichen kühlen Temperaturen so seine Tücken hatte. Wir fanden noch einen Platz mittendrin und hatten einen dieser futuristischen Gasbrenner mit großer Flamme im Nacken. War schon lecker warm. Alle außen Sitzenden hatten dagegen Eisbeine und fanden es zunehmend ungemütlich. Der Service war auch ernsthaft überfordert, nachdem alle Teilnehmer anwesend waren. Es war nicht so einfach, etwas zu Essen und Trinken zu bekommen. Was mich aber am meisten gestört hat, war diese mickrige Beleuchtung, wenn man die überhaupt so nennen kann. Selbst die sehr „übersichtliche“ Speisekarte war schwer zu lesen. Das einzige, was darauf ins Auge fiel, waren die Preise.
Martin Kramer sagte uns aber am Schluss, das es nur eine Notlösung war und wir im nächsten Jahr wieder an anderer Stelle sein werden. Im Aueler Hof ist aber gewiss kaum mehr Platz.

Obwohl es bei dieser Fahrt nur 1 Bordkarte gab, ging die Auswertung sehr zügig und Aushänge plus Idealstrecke wurden ausgehängt, bzw. verteilt.
Alles hätte noch etwas früher stattfinden können, wäre nicht ein Teilnehmer mit recht hoher Startnummer ohne sich abzumelden nach Hause gefahren. So musste man ja noch bis Ende seiner Karenz warten.
Bei der Siegerehrung gab es für alle noch anwesenden Teilnehmer Sachpreise und die Gesamtsieger Peter Tintrup und Norbert Walter wurden mit riesigen Pokalen belohnt (oder bestraft?).

 

Der Beitrag wurde am Montag, den 24. März 2014 um 13:11 Uhr veröffentlicht und wurde unter Ori abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Einen Kommentar schreiben