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54. Orientierungsfahrt “Quer durchs Artland” des AC Artland am 17. Mai 2014

Bericht von vom 19. Mai 2014

Leider die letzte Orientierungsfahrt des AC Artland

Der Start befand sich nach 2011 wieder in der Schützenhalle Hinnenkamp in Neuenkirchen-Vörden.
Nach dem letztjährigen Erfolg in der Klasse A war der SFK Solingen diesmal mit drei Teams angereist, zweimal Klasse A, einmal zwangsweise Klasse B.

Da in der mit 25 Teams sehr stark besetzten Klasse A viele Regionalteilnehmer mit wenig bis keiner Ori-Erfahrung teilnahmen, hatte Jörg Treuke bereits vor einigen Wochen angekündigt, dass er den Schwierigkeitsgrad gegenüber dem Vorjahr hier etwas zurücknehmen würde.

Die zurückgenommenen Schwierigkeiten hat er dafür in die Klasse B und C übertragen.
Neben den im Norden üblichen Bedingungen, wie Einbahnstraßensystem und Kreuzungsverbot gab es zahlreiche weitere Bedingungen für die Klassen B und C, die eingehalten werden mussten, aber auch in einzelnen Aufgaben wieder aufgehoben wurden.
Als Strich dargestellte Aufgabenteile durften nach ihrem geforderten Befahren nur noch vollständig befahren werden, die L 76 und K 149 durften während der gesamt Veranstaltung gegenläufig befahren werden und die mit Nr. 2 bezifferten Aufgabenteile mussten immer unmittelbar nacheinander doppelt befahren werden.

Alle Kreisverkehre auf die man traf galten danach als komplett in allen Karten und Kartenausschnitten vorhanden, durften aber bei jedem Einfahren maximal einmal komplett umrundet werden.
Um die 10 Aufgaben auf den rund 100 Kilometer zu lösen hatten wir 210 Minuten plus 60 Minuten Karenz zur Verfügung.

Die vielen Fehlerpunkte über alle Klassen hinweg verdeutlichen, warum ich in meinem Bericht nur auf einige Aufgaben eingehe.

Bereits in der ersten Aufgabe gab es die Zusatzbedingung, dass nach jedem Linksabbiegen bei der nächsten Möglichkeit, soweit möglich und zulässig, rechts abgebogen werden musste. Bis zum E alles richtig gemacht, allerdings wurde hier bereits eine “Spur” gelegt, wonach in der letzten Aufgabe ein Kreuzungsverbot zu beachten war.

Aufgabe 2 beinhaltete einen Strichwurm, ein Chinesenzeichen, mehrere Pfeile und zwei Barrikaden. Kreuzen war in dieser Aufgabe erlaubt. Nachdem wir uns mit den letztjährigen Aufgaben vorbereitet hatten, erkannten wir in dieser Aufgabe zwei Umfahrungen, 1 x für den Strichwurm und 1 x für eine Barrikade, die nach unserer Meinung nicht doppellinig waren. Dadurch waren nicht nur wir der Meinung, dass die Aufgabe für die Umfahrung der Barrikade nicht lösbar war.

Die Bereiche wurden zwar später zum Teil neutralisiert, im Moment des Lösungsversuchs brachte uns dies jedoch wenig.

In Aufgabe 3 war unser Hauptfehler, dass wir den Kreisverkehr an falscher Stelle vermuteten. Dadurch hat es sicherlich einige Folgefehler gegeben.
Die zusätzliche Aufgabenstellung in Aufgabe 6, “Als Strich dargestellte Aufgabenteile sind auf zweitkürzestem Weg anzufahren”, brachte uns einige Male zum Grübeln. Der Erfolg war mäßig.

Dumme Fehler in der Streckenskizze der Aufgabe 8 erhöhte unser Punktekonto, wogegen wir die drei Fischgräten der Aufgabe 9 einigermaßen richtig gefahren sind.
Auch dass der E-Punkt neben dem Höhenpunkt 41,4 nicht auf dem Weg lag, auf dem die SK stand, haben wir richtig erkannt.

Kurz vor dem Ziel haben wir uns noch die Fehlerpunkte für das Kreuzungsverbot aus Aufgabe 1 abgeholt. Mit 38 Minuten Karenz gaben wir unsere Bordkarte ab.

Die Auswertung dauerte in diesem Jahr wegen der bereits erwähnten Neutralisationen etwas länger. Hochachtung vor Michael Zeuner, der den Durchblick bei der Auswertung behalten hat. Kurz nach dem Pokalendspiel, welches zwei Räume weiter übertragen wurde, war die Siegerehrung ebenfalls beendet.

Stefan mit Kim-Jördis Opp gewannen die Klasse A mit Null Punkten. Dietmar Küchler / Charlotte Opp belegten mit 20 Strafpunkten den fünften Platz. Zwischen den Plätzen zwei und fünf musste die GLP entscheiden.

Der Gesamtsieger kam diesmal aus Klasse B und hatte nur 10 Strafpunkte. In Klasse B ging es dann jedoch mit 70 Strafpunkten auf dem zweiten Platz weiter.
Wir belegten den 6. Platz mit 140 Strafpunkten. Das bedeutete immerhin den 19. Platz von 25 Startern in der Gemeinschaftswertung der Klassen B und C.

In der Mannschaftswertung lag der SFK Solingen hinter dem AC Bramsche und vor dem MSC Rehburg auf einem schönen zweiten Platz.

Trotz vieler Fehler und mancher “Grübelpause” haben uns 95% der Veranstaltung einen Riesenspaß gemacht. Vielleicht überlegt man sich bei den “Machern” der Veranstaltung noch mal, ob man nicht doch weitermacht.

“Schau`n wir mal”

 

Der Beitrag wurde am Montag, den 19. Mai 2014 um 11:40 Uhr veröffentlicht und wurde unter Ori abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Einen Kommentar schreiben