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Orientierungsfahrt „Roemryke Berge“ VG Remscheid 5.4.2014

Bericht von vom 9. April 2014

„Die Letzten werden die Ersten sein“

Nachdem wir es in Heiligenhaus geschafft hatten, erst nach der Fahrerbesprechung im Startlokal aufzutauchen (Dieter Jokisch hatte bereits einen besorgten Anruf bei meiner Gattin getätigt), waren wir in Remscheid eindeutig schneller. Ich hatte Dieter allerdings bereits im Vorfeld darüber informiert, dass es wohl wieder später werden würde.
Adrians Philosophie sieht folgendermaßen aus: Wir nehmen eine späte Startnummer und können a.) später am Start eintreffen und brauchen b.) nach Zielankunft nicht mehr so lange auf die Siegerehrung zu warten. Der Zeitpunkt des Losfahrens zuhause wird von mir festgelegt (z.B. an diesem Samstag um 13:30 Uhr) und Addi sagt dann: 13:30 Uhr plus X, das ist dann unsere Abfahrtzeit. Soviel also zu unseren vermeintlichen Verspätungen.
Whisky´s Fahrerbesprechung fing diesmal mit unserem Erscheinen an, wir haben also alles vermeintlich Wichtige und Unwichtige mitbekommen. Wobei Michael Zeuner später meinte, dass Fahrerbesprechungen doch eher zur Verwirrung der Teilnehmer dienen.
Start und Ziel der Fahrt war wie in den letzten Jahren im Hotel der Autobahnraststätte Remscheid – wieder eine sehr gute Wahl.
Die OE 1 führte uns über wenig befahrene Straßen vorbei an Radevormwald bis in den Ennepe-Ruhr-Kreis rund um Rüggeberg (wer kennt es nicht!) mit abwechslungsreichen und interressanten Aufgabenstellungen, aber zum Teil etwas zu klein gezeichneten Punkten. OE 1 war nicht wirklich schwer, von den Startern der Klassen B und C fuhren immerhin sieben von zwölf Teams mit Null.
Die zweite Etappe führte zunächst im gleichen Stil weiter bis ins Industriegebiet Radevormwald, welches vielen Teams auch von der vergangenen Fahrt der RG Oberberg in Erinnerung war. Hier durften Striche nur einmal in voller Länge gefahren werden, beim weiteren Befahren nur noch teilweise, was dann schon für eine Vorentscheidung sorgte. Kaum einer schaffte es hier, alle Kontrollen in der richtigen Reihenfolge anzufahren, auch die beiden Gesamtsiegerteams nicht.
Für die letzte Differenzierung sorgte dann ein weiteres Gewerbegebiet, nämlich das von Wermelskirchen. Auch deren Straßen waren vielen bekannt, die Remscheider Fahrt begann oder endete schon desöfteren hier. Dass es trotz nur eines Pfeiles und zweier Striche hier sehr unterschiedliche Interpretationen zur richtigen Fahrstrecke gab, möchte ich nicht näher erläutern, man kann es zur Genüge in den jüngsten Berichten von Ricarda Walendy und Armin Flender sowie anhand des Kommentars von Günter Goworek nachlesen. Als (positiv) Betroffener enthalte ich mich hierzu.
Die Schlussrunde ging wieder über den bekannten Parkplatz mit den rot beleuchteten Wohnwagen, verpasst hat hier wirklich niemand was, nachzulesen ebenfalls in Ricardas Bericht. Aus anderen Gründen wird besagter Platz einigen Teilnehmern nicht angenehm in Erinnerung bleiben. Dort befand sich ein nicht zu übersehender Punkt (der einzige Deutliche!) am hinteren Ende des Platzes. Nicht ganz eindeutig war, ob er von links oder rechts anzufahren war, deutlich sichtbar war das Kontrollschild aber nur, wenn man die Fahrtrichtung gegen den Uhrzeigersinn wählte. Bei der Fahrerbesprechung wurde allerdings betont, das bei Punkten auf Plätzen die Anfahrrichtung egal sei, die Kontrolle gelte auf jeden Fall für alle Richtungen. Aus diesem Grund ließ die Fahrtleitung und das Schiedsgericht diese Kontrolle auch in der Wertung. Hätte Michael Zeuner da mal richtig zugehört, es war nicht alles nur Verwirrung.
Gesamtsieger dieser Veranstaltung wurden Hans Grützenbach und Michael Thomas sowie Adrian und Rainer Witte mit jeweils 2 Fehlkontrollen und null Zeitfehlern. In der Tageswertung (für die größeren Sachpreise) wegen des ungünstigeren Leistungsgewichts auch in dieser Reihenfolge. Adrian „durfte“ bei den letzten beiden Veranstaltungen mit Vaters SLK fahren, was uns auf jeden Fall beim Leistungsgewichtsvergleich die schlechteren Karten einbrachte. Am Samstag in Dülken wird wohl wieder der Clio RS im Einsatz sein, der Ersatz für die ausgeschlagene Radaufhängung trifft am Donnerstag ein und wird dann montiert. Nullzeit schafften in den Klassen B/C sonst nur noch Bernd Wihelms/Jürgen Flender (Respekt!) sowie Peter Tintrup und Norbert Walter, jedoch mit 41 Fehlkontrollen, dies jedoch deshalb, weil Norbert mit quälenden Nierensteinen aufgeben mußte. Von hieraus gute Besserung!
Von der RGO waren noch Monika Schmidt und Dieter Jokisch am Start. Sie belegten den 3. Platz in der Klasse AK sowie in der stark besetzten zusammengefassten Klasse A/AK den 4. Platz.
Manfred Adolfs und Hartmut Hoffmeister erreichten den 2. Platz unter den Klassikfahrzeugen, beide Teams übrigens auch mit Nullzeit.
Mit nur drei Teams (also ohne Streicher!) belegte die RG Oberberg (nach einigen Neuausrechnungen) wieder einen sehr guten 2. Platz von 4 Mannschaften, diesmal hinter dem AMC Schwelm mit fünf eingeschriebenen Fahrzeugen. Das hört sich doch gut an!

 

Der Beitrag wurde am Mittwoch, den 9. April 2014 um 21:17 Uhr veröffentlicht und wurde unter Ori abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Einen Kommentar schreiben