Der MSC Heiligenhaus hat in diesem Jahr erstmalig den Aueler Hof in Wahlscheid als Start- und Ziellokal gewählt. Gegenüber letztem Jahr klappte der Service bestens. Kaffee und Kuchen sowie eine Kartoffelsuppe waren schon vorbereitet. Abends gab es ein reichhaltiges Buffet. Auch Parkplätze waren ausreichend vorhanden.

Fahrtleiter Hans Grützenbach kündigte in der Beifahrerbesprechung an, dass er für uns Teilnehmer aufgrund des 60jährigen Bestehens des MSC Heiligenhaus ein wenig mehr Streckenkilometer vorbereitet hätte (N=110; A-AK=120; B-C=130).
Hierfür waren 200 Minuten zuzüglich 70 Minuten Karenz vorgesehen.

Um 15.31 Uhr gingen wir, Gudrun und ich, als erstes Team in Klasse A auf die Strecke. Als Fahrtunterlage erhielt man ein doppelseitig bedrucktes DIN-A4-Blatt.

Die erste Stempelkontrolle stand schon gleich “um die Ecke”. Der Streckenposten hatte die Sache mit der Wendekontrolle (K oder 95?) wohl etwas falsch verstanden. Bei uns stand noch eine “95” am Fahrzeug, bei anderen ein “K”, wie wir im Ziel erfuhren. Strafpunkte gab es für diese Kontrolle nicht.

Auf den ersten Blick gaben die Unterlagen keine großen Schwierigkeiten her. Doch in der einen oder anderen Aufgabe waren dann doch “Nicklichkeiten” versteckt. Teils waren es Punkte oder Striche neben der Straße, teils Pfeile die man nach dem ersten geforderten Befahren nicht mehr in seiner vollen Länge in beiden Richtungen fahren durfte.
13 von 14 Startern in der Klasse A+AK hatten zwischen Aufgabe 7 und 8 eine klassische Überlappung entdeckt und demzufolge die OK 2x notiert. Erst im Ziel stellte sich heraus, dass der vermeintlich zweite Pfeil eigentlich der erste Pfeil war, den man aufgrund der kürzeren Verbindung fahren musste. Nicht aufgepasst!
Nun war auch zu verstehen, warum man an der auf dem zweiten Pfeil stehenden SK unterschreiben musste, dass man sofort den E-Pfeil zu fahren hatte.

Eine gute Idee vom Fahrtleiter, leider blieben aber an dieser Stelle alle strafpunktfrei, die eine Überlappung gar nicht in Betracht gezogen hatten und nach der SK sowieso direkt den E-Pfeil gefahren wären.
Die vorgegebene Fahrzeit war gut bemessen, obwohl man durchaus nicht trödeln durfte. Kaum ein Team ist in die Karenz gefahren.

Die Auswertung erfolgte recht zügig. Wie im letzten Jahr mussten einige Tagesplatzierungen über das Leistungsgewicht des Fahrzeuges ermittelt werden. In der Gemeinschaftswertung der Klassen A+AK lagen die ersten zehn Teams zwischen 20 und 40 Strafpunkten. Also im allgemeinen eine leichte Aufgabenstellung.
In der Klasse N blieben die ersten vier Platzierten sogar bei Null Strafpunkten.

Wie zwei Wochen zuvor in Huchem-Stammeln belegte in der Klasse A unser Team Bernd Wilhelms / Jürgen Flender wieder den ersten Platz, direkt gefolgt von Gudrun und Armin Flender.
In der Klasse N erreichten Dietmar Küchler / Charlotte Opp den dritten Platz, punktgleich mit dem Klassensieger. Stefan Opp und Jill Flender belegten mit nur 30 Strafpunkten und schlechterem Leistungsgewicht Platz 12 von 15 gestarteten Teams.

Der Sportfahrerkreis Solingen erreichte von drei genannten Mannschaftenden den ersten Platz. Ein insgesamt schöner Erfolg.
Gegen 22.00 Uhr konnte man sich bereits auf den Heimweg machen.

Erst in vier Wochen geht es beim MSC Dülken weiter!

Bericht Armin Flender / 25.03.2012