Der MSC Heiligenhaus veranstaltete am vergangenen Samstag seine 56. Ori 75, welche als
zweiter Lauf zum Rheinlandpokal sowie als dritter Lauf zum ADAC Gaupokal, zur BOM und zur
WestOM 2013 ausgeschrieben war. Entsprechend groß war das Teilnehmerfeld, welches die seit
Jahren höchste Beteiligung von sagenhaften 58 Teams aufweisen konnte. Von der RGO waren
gleich vier Oriteams angetreten, um Punkte für ihre Meisterschaft zu holen oder einfach nur aus
Spass teilzunehmen.
Start und Ziel war wie im Vorjahr in Wahlscheid im Aueler Hof, offensichtlich hat der Veranstalter
endlich ein Ziellokal gefunden, welches qualitativ und quantitativ der sehr guten Veranstaltung
gerecht wird.
Start war um 15 Uhr 30, es ging zunächst über eine GLP Richtung Rösrath, die nur bei
Punktegleichheit zur Pokalvergabe berücksichtigt wurde. Danach war im hiesigen Industriegebiet
eine recht ansprechende Etappe zu fahren, die wie sich im Nachhinein herausstellte, auch der
schwierigste Teil der Veranstaltung war. Kaum ein Team kam hier ohne Strafpunkte davon.
Besonders in Erinnerung wird dieser Abschnitt Christoph Janoschek und Wilfried Gerlach bleiben,
die es vorzogen, einen anderen Weg, nämlich den auf die BAB einzuschlagen. Da Wenden ja laut
Fahrerbrief verboten war :-)), mussten sie bis zur nächsten Abfahrt auf der Autobahn verbleiben
und dann wieder zurückfahren, Gott sei Dank war kein Stau.
Weiter über Heiligenhaus und Kreuzhäuschen ging es zum Industriegebiet Overath, in dem eine
neue Straße zu fahren war, an der am Vormittag neue Sperrschilder installiert wurden, die eine
Weiterfahrt verhinderten. Kurzfristig wurde Michael Thomas dorthinbeordert, um den Teilnehmern
den weiteren rechten Weg zu zeigen. Am späten Nachmittag solles hier sehr schattig geworden
sein.
Nach weiteren Kilometern ging die Strecke gleich mehrmals durch die Ortschaft Hohkeppel, wo
bereits während der Fahrerbesprechung Polizeipräsenz angekündigt wurde. Diese war zwar nicht
zu sehen, jedoch der MSC-Vorsitzende Martin Kramer, der über zwei Stunden (bei null Grad
obenrum nur mit einem Vlies bekleidet) auf einer Parkbank saß (jetzt weiss ich auch, wo der
Begriff Vorsitzender herrührt) um zu schnelle Teilnehmer zu notieren. Gebracht hat es viel, kein
Team wurde auffällig.
Auf dem Rückweg zum Ziel wurden immer wieder kleine Fallstricke gelegt, um die Beifahrer zum
straucheln zu bringen. Gegen 18 Uhr 30 fanden sich die ersten Teams wieder im Aueler Hof ein,
um zunächst ein sehr gutes und umfangreiches Bufett zu verzehren. Fehler wurden sondiert und
die Fahrt allgemein als etwas zu leicht befunden, obwohl nur zwei Teams mit null und sieben mit
einer Fehlkontrolle durchkamen. Offensichtlich war man von den vergangenen Fahrten dieser
Saison härtere Kost gewöhnt. Meine Ansicht ist allerdings die, dass es auch leichtere Fahrten
geben muß und auch diese müssen erst mal gewonnen werden!
Die RGO-Teams schnitten durch die Bank gut bis sehrgut ab.
In der Klasse N kamen bei ihrem ersten gemeinsamen Einsatz Ulla Frank und Klaus Greisner auf
den 11. Platz von 20 Teams. In der Klasse A / AK fanden sich mit 4 weiteren Teams Werner
Neugebauer/Dieter Jäckel auf dem 12. Platz sowie Monika Schmidt/Dieter Jokisch auf einem sehr
guten 2. Platz von 18 Teams wieder. Adrian und Rainer Witte wurden mit fünf weiteren Teams 2.
von 18 Teilnehmern in der Klasse B/C. Unsere Mannschaft (reine RGO-Teams) befand sich
zunächst auf dem 3. Platz von sieben Mannschaften wieder, am späteren Abend wurde aber noch
ein Rechenfehler bei der Mannschaft des MSC Dülken korrigiert, wodurch wir auf den vierten Platz
rutschten.
Über alles eine sehr ansprechende Fahrt des MSC Heiligenhaus, welche auch ein so hohes
Starterfeld verdient hatte.
R. Witte
Der Beitrag wurde am Montag, den 8. April 2013 um 14:56 Uhr veröffentlicht und wurde unter Ori abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Einen Kommentar schreiben