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Frühjahrs-Ori des PSV Duisburg

Bericht von vom 7. Mai 2011

Es gibt Tage, an denen sollte man eigentlich zu Hause bleiben und sich einen schönen Tag im Garten machen o.ä., aber nicht bei einer Ori versuchen Denksportaufgaben zu lösen. Da hat man nämlich ein solches Brett vorm Kopf, da geht einfach nichts. Leider weiß man das im Vorfeld nicht so klar.

Der Startort Budberg verhieß ja schon mal viel Gegend und keine Stadtdurchfahrten. Die Wege waren auch teilweise eine echte Überraschung. Allerdings sorgte die wochenlange Trockenheit dafür, dass selbst bei moderatem Tempo weithin sichtbare Staubfahnen aufstiegen. Zum Ausgleich sorgte am Ende der Fahrt ein Landwirt mit seiner Bewässerungsanlage dafür, dass man den Staub mal kurz vom Auto abduschen konnte. Wir hatten gerade noch rechtzeitig unser Faltdach geschlossen.

Außer uns hatten sich insgesamt fast 40 Teams an die Aufgabe „Holger Wanner“ gewagt. Um 15.31 Uhr ging es los. Kurze Überführungsetappe zum Start der OE 1mitten im Wald.

Aber schon in der ersten Aufgabe beim 4. Strich ging es los mit den Problemen. Laut Karte gab es einen doppellinigen Weg im Karree über den man wenden konnte um zum nächsten Strich zu kommen. Diesen echten Feld- und Wiesenweg haben wir im ersten Anlauf schon mal übersehen. Dann fanden wir dort keine OK und auch der Stempler am Ende war nicht für uns zuständig, sondern nur für B/C, die aus der anderen Richtung kamen. Da so für uns überhaupt keine Kontrolle da war, habe ich mich für eine andere Lösung entschieden- und prompt 2 Kontrollen zu viel kassiert. Leider konnte ich damit nicht ausgleichen, dass ich bei all den Stemplern vergessen hatte, die bis dahin einzige OK 6 in die Bordkarte einzutragen.

Dabei waren wir froh, diese im Gras gefunden zu haben.

In Aufgabe 2 haben wir uns bei der Anfahrt zum Strich 3 leider für einen falschen Weg entschieden, was eigentlich laut Karte und Bauchgefühl ziemlich klar falsch war. Leider beides ignoriert und den Stempler 5 nicht gefunden. Dumm nur, dass wir den insgesamt 3X brauchten. 30 Strafpunkte .

Aufgabe 3 bestand aus nur einem Strich, soll man wohl schaffen.

Aber sofort in 4 der nächste Aussetzer. Eine wirklich simple Fischgräte mit einer rechts, einer links liegen lassen. Leider haben wir nicht darauf geachtet, dass die erste Möglichkeit gesperrt und somit nicht berücksichtigt war. Wir haben uns eine andere Lösung „gebastelt“. Schon wieder ein Stempler zu wenig.

Die Aufgabe 5 war ziemlich umfangreich, wurde trotzdem fehlerfrei gefahren. Hier fand sich allerdings an einem Abzweig die OK 4 im Gras, die zweite von so einigen. Von einer vernünftigen Befestigung keine Spur.

Aufgabe 3 bestand aus nur einem Strich, soll man wohl schaffen.

Aber sofort in 4 der nächste Aussetzer. Eine wirklich simple Fischgräte mit einer rechts, einer links liegen lassen. Leider haben wir nicht darauf geachtet, dass die erste Möglichkeit gesperrt und somit nicht berücksichtigt war. Wir haben uns eine andere Lösung „gebastelt“. Schon wieder ein Stempler zu wenig.

Die Aufgabe 5 war ziemlich umfangreich, wurde trotzdem fehlerfrei gefahren. Hier fand sich allerdings an einem Abzweig die OK 4 im Gras, die zweite von so einigen. Von einer vernünftigen Befestigung keine Spur.

In Aufgabe 6 dann ein echter Knaller. Laut Karte ein schnurgerader Weg Richtung nächster Aufgabenteil, der an einem T-Stück endete. Kurz vorher eine Brücke über einen Bach und einen Meter vor dieser Brücke unvermittelt ein Sperrschild! So etwas haben wir noch nie gesehen. Eine Vorwarnung ist uns auch nicht begegnet. Echt lustig.

Einige Meter vorher stand eine Wendekontrolle, kurz daneben Hans Cadenbach zur Kontrolle der Kontrolle. Leider hat er meinen Fahrer so abgelenkt, dass er die Wende erst mal übersehen hat. Gut gemeint, schlecht gemacht.

Da war mal wieder eine größere Umfahrung (Pfeile nicht gegenläufig) angesagt, um zum letzten Strich zu kommen.

In dieser traf man erneut auf ein kleines Straßendreieck, dass so nicht in der Karte war, das man aber laut Aufgabenstellung in Nr. 4 einmal komplett umfahren hatte. Den Satz: nach gefordertem Befahren vorhanden im Kopf, nahm man die erste Einfahrt an der 11 vorbei. Den Zusatz „in der jeweiligen OE“ leider nicht beachtet, man musste an der 29 vorbei, da man zwischenzeitlich die DK passierte hatte.

Aufgabe 7 begann wieder mit einem dezent versteckten Pünktchen. Außerdem gab es wieder einen Punkt auf einem Parkplatz, auch hier fehlte die OK.

Danach bewegte man sich wieder in das Gebiet der Aufgabe 2, wo man sich eine Einbahnstraße gelegt hatte. Also, zwischen Pfeil 1 und Strich 2 wieder eine größere Umfahrung.

Überhaupt war der Stil vom früher gewohnten „Klein-Klein“ auf groß, größer, ganz groß (für B/C) geändert. Da gab es an Kilometern aber locker 2 X eine Ori 75.

Aufgabe 8 endete auch an einem dezenten Punkt, von dem aus man auf direktem Weg zum Anfang der Aufgabe 9 fahren konnte. Die Fischgräte in dieser Aufgabe hatte 6 Gräten und wurde nach Karte gefahren, was hier problemlos klappte.

Danach galt es noch 2 recht weit voneinander liegende Punkte anzufahren, an Punkt 1 fanden wir keine OK (laut Idealbordkarte fehlen uns sogar 2 OK) und am Punkt 2 fand sich die Ok 16 mit dem Gesicht im Gras.

In der Aufgabe 10 dann der bereits erwähnte Stempler 5 zu wenig. Die Umfahrung der Einbahnstraße war kein Thema auf dem Weg zum Punkt in der Aufgabe 10. Dort wurde aber wieder keine OK gefunden, nur etwas weiter die Wendekontrolle, die den direkten Weg laut Karte in die nächste Aufgabe versperrte. Es waren aber alles auch nur Waldwege.

In der Aufgabe 11 galt es nochmals genau hinzuschauen um den Punkt weit hinter dem Ziel nicht zu übersehen. Die OK in Höhe des Ziels, die in OE 1 noch dort hing, war auch im Graben gelandet.

Mir war zu diesem Zeitpunkt bereits klar, dass ich fleißig Punkte gesammelt hatte und wieder einen Streicher eingefahren habe. Was sich bei Kontrolle der Idealbordkarte auch bestätigte.

Da bei dieser Fahrt die Siegerehrung erfahrungsgemäß immer eine Mitternachts-Veranstaltung ist, haben wir uns für einen vorzeitigen Aufbruch entschieden.

Fazit: die Strecke war sehr schön gewählt, wenn es auch manchmal recht lange Wege immer wieder zu fahren galt.

Die Zeit war für unsere Klasse gut berechnet.

Die Aufgabenstellung war eigentlich auch o.k. – Es war halt einfach nicht unser Tag.

Aber Holger sollte sich unbedingt etwas einfallen lassen, wie er die die OK’s vernünftig befestigt, damit die nicht schon bei einem lauen Frühjahrslüftchen davon wehen.

 

Der Beitrag wurde am Samstag, den 7. Mai 2011 um 12:52 Uhr veröffentlicht und wurde unter Ori abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Einen Kommentar schreiben