« | »

RGO Mario-Reichler-Gedächtnispokal 27.10.2012

Bericht von vom 29. Oktober 2012

Die Vornennungen gingen in diesem Jahr recht schleppend ein, am Ende wurden es aber doch 41 Teams, die sich im Bergischen versuchen wollten.
Hatte man wenige Tage vorher bei strahlendem Sonnenschein noch Gelegenheit im Hemd spazieren zu gehen, so hatte sich das bis zum Wochenende gravierend geändert. Sonnenschein ja- Hemd nein, nein. Da war schon die dicke Winterjacke gefordert. Und das mit der Sonne war ja eigentlich ganz nett, sie stand aber anfangs der Tour so tief, dass man oft vor lauter Licht im Blindflug unterwegs war.

Die Strecke führte dies Jahr mal wieder südlich von Wipperfürth bis Lindlar und im Bogen wieder zurück. Alles wie gewohnt auf einem großen DINA3 Blatt, nur der Maßstab war etwas ungewöhnlich (schön, dass es dafür Rechner gibt), er lag bei 1:41.667. Aber ich persönlich habe noch nie einen Maßstab wirklich genutzt. Wenn man entscheiden muss welcher Weg denn nun kürzer ist, reicht auch ein normales Lineal.

Die Aufgabenstellung für Klasse A u AK war gut überschaubar. Pfeile nur einmal in voller Länge, dann nur noch teilweise und überhaupt nie gegenläufig.
Bei gleichlangen Strecken mit dem Uhrzeiger fahren.
Das war ja schon bei der Anfahrt zum Teil 1 genau wie in Eschweiler. Die Regel galt nicht, weil man sonst gegen den letzten Pfeil fuhr, der an diesem Dreieck endete.
Nur dass ich jetzt schneller drauf kam.

Wendekontrollen gab es für uns auch reichlich…
Zwei davon gleich auf dem Weg in Aufgabe 2, weil die beiden kürzeren Wege nicht fahrbar waren. Für einen kleinen Strich wurden dann auch einige Runden nötig, weil man auch hier immer wieder vor irgendwelchen toten Enden von Einbahnstraßen stand.

Die Pfeile 3, 4, 5 und 6 waren eher nur Etappe bis zur nächsten Tücke. Wobei in 5 eine Unterbrechung im Strich war, die so aussah als ob es dort eine Brücke geben müsste, die aber nicht mehr vorhanden ist. Da ich mir aber sicher war, dass es an dieser Stelle immer so gezeichnet ist, habe ich mir die Zeit gespart nach irgendwas zu suchen. Andere sind dort wohl etwas umher geirrt- völlig vergebens.

Aufgabe 8 gab eine ungewöhnliche Aufgabenstellung vor. Innerhalb eines Karrees musste von A zu E der längste Weg gefahren werden. Dabei durfte jeder Weg nur 1 X und im Einbahnsystem genutzt werden. Nach ausführlicher Besprechung hatten wir den rechten Pfad gefunden. In Agathaberg stand dann eine SK links der Strecke. Der Standort war ok, da rechts kein Platz war. Leider stand das K-Schild hinter dem Fahrzeug und nicht in unsere Fahrtrichtung. Der Fehler fiel auf, nachdem schon einige Teilnehmer passiert hatten. Die SK konnte dann einpacken, weil jetzt noch ändern macht auch keinen Sinn. Die 36 wurde aus der Wertung genommen.

Die Strecke führte nun so weiter, dass man nach Pfeil 12 nochmals über Pfeil 10 kam. Um diesen zu unterbrechen, konnte man mal kontrollieren, ob die Bauern auch hinter ihren Scheunen Ordnung halten, wo sonst nie jemand lang kommt.
Der Anfang zu Strich 13 hatte ein kleines Häkchen und bot bei den nächsten Nachbarn die gleiche Gelegenheit.
Bis Pfeil 19 war eigentlich nur zu fahren, erst dann war zu beachten, dass der Pfeil links von der Straßeneinmündung begann und über den Parkplatz anzufahren war. Teil 20 bestand auf mehreren Punkten. Der erste lag in einer Sackgasse, zwischendurch lag einer in einer Straßeneinmündung. Der Weg war aber gesperrt und brachte erneut eine Wendekontrolle.
Von dort ging es ins Industriegebiet Klause, wo sich die DK befand.
Danach gab es dann eine Straße, die wir noch nicht kannten. Die Karte und unser Navi aber auch nicht. In den Aufgaben 22 und 23 gab es mehrere Pfeile zu fahren. Nun galt es immer im Blick zu halten was im Fahrerbrief dazu stand.
Am Ende gab es dann inklusive einer erneuten Wendekontrolle und einer echten Wende im Kreisverkehr die Einträge 86, R, 7, 86, W, 60, R 2, 2, 39 und 2 auf der Bordkarte- ganz schöne Ausbeute für 2 Aufgaben!

Aufgabe 25 spielte sich auf einem Parkplatz ab. Ein Pfeil in der Karte, einer auf einem blauen Schild und die Einbahnstraßen machten dann für 5 Aufgabenteile einige Runden erforderlich. Unterm Strich auch hier 6 Kontrollen.
Strich 29 führte wieder mal hinter die Fassaden und brachte die SK 7.

Im Strich 30 waren zwei kleinste Häkchen rechts zu schlagen, wobei der erste davon wohl von einigen nicht erkannt wurde. Ohne Lupe läuft da nix. Direkt danach wieder bei Bauern übern Hof. Womit bestechen die Oberberger eigentlich die Leutchen? Reicht da eine Pulle Schnaps? An dieser Stelle waren wir auf jeden Fall schon mal.

In 36 lag das Häkchen mal links und Pfeil 38 hatte ein Häkchen am Anfang, was zu einer Ehrenrunde und 2 X OK 91 führte. Dann noch den letzten Pfeil fahren, der uns schon zu Beginn sauer aufgestoßen war und ab zum Ziel. Ganz hatten wir es nicht ohne Karenz geschafft, da wir aber das einzige fehlerlose Team waren, spielten die 9 Minuten keine Rolle.

Jetzt erst mal stärken. Das Essen kam zügig und war sehr lecker.
Zügig kamen auch die ersten Ergebnisse der OE 1. Der letzte Teilnehmer hätte bei Ausnutzung der gesamten Karenz Zeit bis 22.11 Uhr gehabt, dafür war das Endergebnis auch flott an der Wand. Es gab auch nicht wirklich viele Diskussionen oder Proteste und alles war recht schnell geklärt.

Außer für N gab es wieder Leckerlis für alle- Pokale kann man schließlich nicht essen, die muss man auch immer abstauben…

Ich hatte mir schon meinen persönlichen Mario-Gedächtnis-Pokal in Form eines Eisbechers gegönnt. Den original Pott werden wir ja niemals erreichen können.
Eine Chance darauf würde gewiss 20 Jahre mehr Erfahrung erfordern. Da lässt sich leicht ausrechnen, dass man dann eher im Altenheim sitzt statt Ori zu fahren…..

 

Der Beitrag wurde am Montag, den 29. Oktober 2012 um 11:23 Uhr veröffentlicht und wurde unter Ori abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten. Einen Kommentar schreiben